Freitag, 31. März 2006

Bei der Geburt getrennt?

Die allseits bekannte Schlagersängerin und Klatschzeitungsfavoritin Michelle heisst ja seit neuestem Tanja Thomas, und hat am 17.03.2006 ein (erstaunlicherweise ziemlich gutes) Disco-Album namens "My Passion" abgeliefert.
Wobei die Qualität eigentlich kein Wunder ist, immerhin sind auf dem Album nur Coverversionen von 70er Jahre Disco-Klassikern wie "Knock On Wood" oder "Ring My Bell" vertreten.
Grade fiel mir aber etwas wirklich erstaunliches am Cover auf.
Das hier ist es übrigens:



Soweit, so gut.
Es gibt allerdings ein von einem Fan gebasteltes Cover für das aktuelle Madonna-Album "Confessions On A Dance Floor", das seit Herbst 2005 im Internet herumgeisterte, und folgendermassen aussieht:



Erstaunlich, oder?

Das gefakte Madonnacover hatte es übrigens damals vor der Veröffentlichung von "Confessions ..." sogar als angeblich offizielles Cover bis zu Amazon.com geschafft, da ist es eigentlich schon verständlich, wenn sogar deutsche (Ex-)Schlagerprinzessinnen sich davon inspirieren lassen.
An Zufall glaube ich da wirklich nicht, schliesslich ist das ganze
"My Passion"-Projekt auch sonst eine ziemliche Madonna-Kopie, die ohne den Hype um "Hung Up" sicher nicht stattgefunden hätte.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wenn ich hier jetzt sag was ich von dieser Michelle halte, könnte die mich wegen schwerer Beleidigung verklagen. Also, das ichs lieber nicht. Aber so ungefähr kannste dir das denken, oder? *hust*

Anonym hat gesagt…

*hustet mit*

Lebenskoffer hat gesagt…

Naja, ich finde sie eigentlich ganz unterhaltsam.
Die Frau hat keinerlei Schamgrenze oder Stil, aber die dramatischen Familiengeschichten liiiiiebe ich *g*
Obwohl sie letztens bei Beckmann (Oder war es Kerner?) recht sympathisch rüberkam.
Ich glaube, die hat sich mit dieser "Michelle"-Geschichte in was verstrickt, wo sie selber nicht mehr durchschaut und auch nicht mehr rauskommt.
Gescheiterte Existenz.

Anonym hat gesagt…

Der Hype um Hung Up ist auch nur in den Hype einer allgemeinen Discowelle gefallen. Sicherlich zieht es Kreise, wenn sich Madonna, Timberlake & co an einen Trend dranhängen, aber wenn der Mainstream reagiert, ist die Sache in der Regel bereits losgetreten.

Und weils halt nur eine begrenzte Anzahl von Elementen gibt (wie zum Beispiel Wind, Reflektionssternchen und alberner Fummel), die man auf Discoplattencovern verwenden kann, wundert es mich recht wenig, dass es da Gemeinsamkeiten gibt. Wobei das TT Cover ja noch Broadway-Anleihen bei der Auswahl der Typo hat.