Mittwoch, 3. Mai 2006

Berlin, Berlin

Mir fällt grade auf, dass ich ja noch gar nichts zu meinem Heimaturlaub geschrieben habe.

Ich habe zum ersten Mal seit 5 Jahren den 1. Mai in Berlin verbracht, und werde das auch so bald nicht wieder machen.
Irgendwann nachts standen wir nämlich mit unserem Auto in Prenzlauer Berg zwischen haufenweise steineschmeissenden "Demonstranten" und prügelnden Polizisten.
Ein Feuerwehrauto kam an (so ein ganz grosser Spritzenwagen), und die Feuerwehrmänner richteten plötzlich den Schlauch auf die Randalierer.
Wir waren so nah dran, dass die Windschutzscheibe nass wurde.
Ich hatte schon die Befürchtung, wir wären eingekesselt, aber zum Glück kamen wir da noch raus.
Sowas wie diese Krawalle will ich echt nie wieder erleben.
Wie im Bürgerkrieg kommt man sich da vor.

Zu den netteren Sachen:
Wir waren mal wieder im Ackerkeller, wo es den Satz der Woche zu hören gab: "Nichts gegen unseren Acki, aber draussen ist ja auch nett".
Kann man so stehen lassen.
Flyer für die nächste Schlager-Nacktparty haben wir auch bekommen, aber mir war die im letzten Oktober eigentlich schon schräg genug.
Ich glaube nicht, dass ich da nochmal hingehe.
Desweiteren haben wir mal wieder die Busche beehrt, und dabei den schlimmsten Modetrend des Jahres gesehen: Egal wie dunkel ein Outfit ist, die Schuhe müssen weiss sein.
Ansonsten haben sich dort mal wieder die niedlichsten Typen auf den zweiten Blick als Lesben entpuppt, aber das ist man da ja schon gewohnt.


Wie man sieht, war es bis auf die Mai-Krawalle in der Walpurgisnacht ziemlich ereignislos, aber nett.

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