Freitag, 5. Mai 2006

Daniel und die Qual der Wahl

Meiner Begeisterung für das Osnabrücker "Nachtleben" habe ich ja zuletzt hier Ausdruck verliehen.
Jetzt ist mein Mitbewohner für überhaupt nichts zu gebrauchen, und ich habe irgendwie doch noch Lust irgendwas zu unternehmen.
Freitag abends zu Hause zu sitzen ist ja auch (bl)öde.
Was mach ich bloss?
Im Bivalent sitzen wahrscheinlich grade 25 Leute rum, von denen 5 damit beschäftigt sind, "Mensch ärgere dich nicht" zu spielen, wobei unüberlegte Ausrufe wie "Ich hab gar nicht gemerkt, dass ich schon 3 drin habe!" manchmal durchaus für Heiterkeitsausbrüche sorgen können.
10 weitere Gäste sitzen in Grüppchen herum und unterhalten sich, 5 stehen irgendwo rum und warten auf Frischfleisch und die letzten 5 hocken seit 3 Stunden an der Bar und geben sich die Kante.
Relativ berechtigt, meiner Meinung nach.

"Bei Theo" wird dagegen entweder im kleinen Kreis eine gemütliche Runde Kniffel gespielt oder der Laden bricht aus allen Nähten. Freitags ist es da immer sehr unberechenbar.
Leider ist "Theo" aber von mir aus doppelt soweit entfernt wie das Bivalent, also habe ich ehrlich gesagt keinen Nerv, da auf Verdacht hinzugehen und mich eventuell nach einem Höflichkeits-Bier wieder nach Hause zu trollen.
Hm.
Was mach ich jetzt?
Auf Verdacht ins Bivalent gehen, von dort eventuell nach einem Bier weiter zu "Theo" ziehen und von dort schlimmstensfalls wieder 15 Minuten nach Hause latschen?
So wirds wohl enden.
Ich könnte ja auch irgendwen anrufen, aber eigentlich habe ich heute mal Lust auf neue Leute.
Dürfte bloss schwierig werden.
Mir einfach bei Gayromeo ein Date zu machen ist übrigens keine Option, ich bin schliesslich nicht "billich".
Auch, wenn man mich heute so genannt hat.

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