Mittwoch, 24. Mai 2006

Traumjob-Trauma

Hm.
Eigentlich dachte ich, ich hätte die Hospitation vorgestern erstaunlich gut verkraftet.
Seit gestern spukt mir das aber andauernd im Kopf herum, und meine Gedanken kreisen dauernd um "diese armen behinderten Menschen".
Eigentlich war ich ja der Meinung, dass ich die Arbeit nicht kopfmässig mit nach Hause nehmen würde.
Eine Kollegin hat mir sogar noch ein paar Tipps gegeben, wie man "danach" wieder abschalten kann und den Kopf von solchen depressiven Sachen freibekommt.
Ich dachte, sie übertreibt.
Leider nicht.
Hoffentlich bessert sich das spätestens, wenn ich das nächste Mal da bin.
Dass quasi ein "Gewöhnungseffekt" eintritt und ich etwas mehr Abstand bekomme.
Ansonsten dauert meine "Karriere" dort nicht besonders lange, fürchte ich.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Vielleicht musste das anders sehen? Ich mein... weißte, sie kennen das nicht anders. Für sie ist ihr Zustand normal. Alle, die da wohnen sind wie sie. Schlimm wär's eher, wenn jeder einzeln wohnen müsste und so so richtig merken täte, dass er nicht so ist wie andere.

Und außerdem:

Jetzt haben die ja dich!

Siehste! Ich hab dich nämlich nicht. Also haben die das doch jetzt so richtig gut.

*drückt*

Lebenskoffer hat gesagt…

Ach du bist süss *knuddel*
Ich hab mir das auch die ganze Zeit gesagt, als ich da war. Wahrscheinlich wirds echt besser, wenn ich wieder da bin.
Die sind ja nicht erst seit gestern behindert, also ist da auch nichts grossartig tragisches.
Mal gucken, wie ich das gebacken kriege :)