Sonntag, 7. Mai 2006

Wozu eigentlich?

Gestern war ich also im Rosenhof, und es war noch schlimmer als der Freitag im Bivalent.
Der Satz des Abends war "Hier sind soviele verwandt, dass es nur 5 Nachnamen im ganzen Gebäude gibt", und so sahen die meisten auch wirklich aus.
Ich habe mal gehört, dass im Emsland noch in den 60er Jahren Bruder und Schwester heiraten durften.
Keine Ahnung, ob das stimmt, aber es würde einiges erklären.
Die Ähnlichkeit vieler Leute ist einfach der Hammer.
Ansonsten habe ich bloss einen einzigen Menschen getroffen, den ich kannte, und wir sassen dann beide gelangweilt rum und haben überlegt, wo alle anderen stecken und warum wir nicht einfach zu Hause geblieben sind.
Bier trinken und Löcher in den Luft starren kann man nämlich auch billiger haben.
Beim rausgehen sprach mich vorm Rosenhof dann noch ein Mensch an, der Infos über schwules Leben haben wollte, weil er selbst unentschlossen ist.
Dadurch gab es dann noch etwas Smalltalk auf dem Nachhauseweg.
Etwas merkwürdig, aber dass manche Leute etwas anders ticken habe ich ja schon lange gelernt.

Jedenfalls warte ich jetzt, bis mein Mitbewohner das Badezimmer freigibt und gehe dann bei einem Freund nett Kaffee trinken.
Das wird wesentlich netter als diese Katastrophennacht gestern.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Du Ärmster! Der Satz, den ich letztens zufällig mitgehört habe, stimmt also tatsächlich: Das Osnabrücker Nachtleben pulsiert nicht, sondern es ist tot. *g*

Lebenskoffer hat gesagt…

... und eingeäschert und in alle Winde verstreut *g*
Dafür hab ich aber hier schon ganz tolle Privatpartys erlebt, also ist zumindest das inoffizielle Nachtleben okay ;o)

Hast Du eigentlich mal Lust auf nen Kaffee?

Anonym hat gesagt…

Ich? *guckt sich um, ob noch andere da sind* Gerne! Wann? Wo? Morgen bin ich um 18 Uhr in der Schloßstraße... Hausnummer 18. *g* Ansonsten bin ich für Terminvorschläge offen.