Mir fiel heute mal wieder auf, dass mein Privatleben mehr mit Arbeit zu tun hat als meine eigentliche Arbeit.
Insofern passt es sehr gut, dass es morgen früh wieder los geht und ich mich seit dem Tag meiner Krankschreibung darauf freue, wieder in die Förderstätte zu kommen und gutgelaunt "Morgeeeen!" zu krähen, obwohl es fast niemand hört.
Ich muss morgen auch unbedingt austesten, ob ein gewisser Bewohner vielleicht doch noch einen bisher unbemerkten Rest Hörvermögen hat.
Letzten Dienstag liefen wir beide nämlich zusammen übers Gelände, als es direkt hinter uns einen riesigen Knall gab.
Der kam aus der Behindertenwerkstatt, keine Ahnung, was die da veranstaltet hatten.
Jedenfalls könnte ich schwören, dass dieser Bewohner vor mir zusammengezuckt ist.
Eine Kollegin meinte, dass könnte durch die Druckwellen des Knalls passiert sein, auf die Gehörlose natürlich sensibler reagieren.
Ausschliessen konnte sie es aber auch nicht, dass ich vielleicht richtig liege.
Mal gucken, ob sich das vielleicht irgendwie testen lässt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen