Heute habe ich eine Geschichte über einen Bewohner gehört, die ich hier mal verewigen muss.
Die ist einfach zu schön.
Dieser Bewohner ist geschlossen untergebracht, aber eines Tages gelang ihm die Flucht.
Direkt vor dem Heim ist eine Bushaltestelle, und zufälligerweise kam grade ein Bus, als der Kerl dort vorbeilief.
Natürlich stieg er ein, setzte sich hin und fuhr solange mit, bis ihn der Busfahrer an der Endhaltestelle irgendwo im hintersten Voxtrup aufforderte, auszusteigen.
Der Bewohner ging daraufhin durch die nächstbeste offene Tür, und die gehörte blöderweise zu einem Frisiersalon.
Dort setzte er sich hin, und alle dachten natürlich, dass er einfach wartet.
Irgendwann war er dann an der Reihe, und setzte sich auch ganz folgsam auf den Friseurstuhl.
Auf die Fragen, wie er es denn gerne hätte, ging er natürlich nicht ein und so machte sich der Friseur einfach auf Verdacht an die Arbeit und schnitt dem schweigsamen Mann die Haare.
Erst als es ans Bezahlen ging, fiel dem Friseur auf, dass da wohl irgendwas nicht stimmt.
Also rief er die Polizei und unser Bewohner konnte wohlbehalten und frisch frisiert zurück nach Hause gebracht werden.
Die merkwürdigsten Geschichten schreibt wirklich das Leben selbst.
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