Der deutsche Behördendschungel ist wirklich der Wahnsinn.
Neuester Schildbürgerstreich, auf den ich gestoßen bin: Das freiwillige soziale Jahr.
Ich habe es ja im gestrigen Podcast schon kurz angeschnitten, und wie angekündigt kommt die ganze Story hier nochmal schriftlich.
So ein freiwilliges soziales Jahr bedeutet im Prinzip nichts anderes, als daß man 6 - 18 Monate im sozialen oder kulturellen Bereich arbeitet, danach was schönes für den Lebenslauf hat, dabei Geld verdient und Erfahrungen sammelt, was ja auch ganz praktisch ist.
Klingt alles ganz toll, also hatte ich vor, bis zum Beginn meiner Ausbildung im Oktober (Bis März soll ich Bescheid kriegen, Daumen drücken!) sowas zu machen.
Wie sieht es aber in der Praxis aus?
Kein flexibler Starttermin (Entweder 1. August oder 1. September - ich hätte das gern vom 1.2. bis zum 31.9. gemacht), schwammiges Einkommen und auch sonst fast nichts, was nicht vom Arbeitgeber abhängt.
Das kann ja sowohl positiv als auch negativ sein, mal schauen.
Nachdem ich heute jedenfalls mit ca. 200 Leuten von diversen Ämtern über dieses Thema geredet und mir diverse Webseiten durchgelesen habe, weiß ich immer noch nicht, wo der Unterschied zwischen einem freiwilligen sozialen Jahr und zwischendurch jobben liegt.
Und da unser Stadthaus ziemlich sparsame Öffnungszeiten hat, werde ich auch erst morgen eines eventuell qualifizierteren Gesprächspartners habhaft.
Super.
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