Dienstag, 23. Januar 2007

Talentfrei war gestern!

Wer sagt's denn?
Das Stöckchen, mit dem ich solche Probleme hatte, ist fertig ausgefüllt.
Schwierig, wenn man so sehr über sich selbst nachdenken muß.
Hier sind also 10 Dinge, die ich gut kann:

1. Mich für etwas begeistern
Wenn mir etwas gefällt, bin ich für gewöhnlich sofort Feuer und Flamme und will alles darüber wissen.
Meine Fachgebiete sind zwar sehr speziell, aber zumindest kenne ich mich da aus.
2. 1000 Anekdoten aus der modernen Musikgeschichte herunterbeten.
Man sagt mir nach, quasi ein wandelndes Musiklexikon zu sein.
Wenn ich von irgendwas Ahnung habe, dann ist es ganz sicher Musik.
3. Positiv denken.
Meine Gabe, an jeder Situation das Gute zu sehen und dabei auf die merkwürdigsten Querverbindungen und Schlußfolgerungen zu kommen, ist teilweise beängstigend.
4. Diplomatisch sein.
Ich habe es gern wenn alle zufrieden sind und bin ziemlich konfliktscheu, da ist das sehr nützlich.
5. Mich in Sprachen hineinfinden.
Angeblich habe ich ein Sprachtalent.
Das kommt wahrscheinlich daher, daß ich mich sehr für Sprachen, den Ursprung von Wörtern etc. interessiere und in jeder Situation in der Lage sein will, mich verständlich auszudrücken.
6. Dinge analysieren.
Träume, Körpersprache, menschliche Beziehungen, eigentlich alles: Ich liebe es, zwischen den Zeilen zu lesen.
7. Mein Langzeitgedächtnis benutzen.
Ich kann mich zwar meist mittags schon nicht mehr erinnern, was ich für Unterwäsche trage oder was es gestern zum Abendessen gab, aber ich weiß noch ganz genau, was ich vor 2 Jahren bei irgendwelchen Gelegenheiten anhatte, wer was gesagt hat oder was währenddessen für ein Lied im Radio lief.
8. Songtexte auswendig lernen.
Das mache ich nicht absichtlich, die Texte bleiben einfach hängen.
Wenn ich durchs Radioprogramm zappe, kann ich bei fast jedem Titel im Bruchteil einer Sekunde meist fehlerfrei mitsingen.
Das wäre fast was für Wetten Dass.
9. Verwirrung stiften.
Andere Leute verstricken sich, wenn sie Lügen erzählen.
Ich schaffe das schon, wenn ich bei der Wahrheit bleibe.
10. Geheimnisse bewahren.
Komischerweise sind die meisten Leute der Meinung, ich hätte überhaupt keine Geheimnisse und würde jedem alles brühwarm auf die Nase binden.
Das ist wahrscheinlich die beste Tarnung überhaupt, wenn man mal was für sich behalten will.

3 Kommentare:

TruPic hat gesagt…

Das ist doch toll, was da zu Tage getreten ist. Das Nachdenken hat sich gelohnt! Besonders lustig finde ich Punkt 9. Das passiert mir immer dann, wenn ich einfach so los quatsche ohne Nachzudenken. Hinterher wundere ich mich, was ich eigentlich sagen wollte.
Punkt drei und vier haben wir gemeinsam. Und Songtexte kann ich auch noch von mindestens 2000 Schlagern und Songs der letzten 35 Jahre. Aber wehe ich soll was auswendig lernen.

Lebenskoffer hat gesagt…

Hat ja auch lange genug gedauert, bis ich die Liste fertig hatte ;o)
Bewußt auswendiglernen kann ich auch nicht, da hab ich auf der Schule schon immer versagt.
Liegt wohl an der Prüfungssituation.
Beim Karaoke verläßt mich meine Textsicherheit auch immer.

Michael hat gesagt…

Stimmt, da ist Dir doch eine ganze Menge eingefallen :-) Siehste, man sollte sich öfter auf seine Stärken besinnen!