Dienstag, 9. Januar 2007

Wie ein Ei dem anderen

Wo ich grade dabei bin gibts noch was aus dem Reisetagebuch, diesmal vom Tag vor Heiligabend:

Das Gute daran, dass ich meinen Laptop mit zum Weihnachtsbesuch genommen habe:
Ich kann meiner Mutter endlich Fotos von Freunden, Bekannten und anderen wichtigen Leuten aus meinem Leben und meiner Vergangenheit zeigen, die sie (noch) nicht persönlich kennt.
Nachdem wir bereits das Thema durchgekaut hatten, dass die meisten Schwulen allein schon von den Frisuren her irgendwie ähnlich aussehen, kam dann ein Foto von mir und meinem Exfreund, der hoffentlich inzwischen in der Hölle schmort.
Der Junge ist Brasilianer und dementsprechend dunkel, während ich zu dieser Zeit meine „Blond und blass“-Phase hatte, was man sonst gar nicht an mir zu sehen kriegt.
Meine Mutter warf einen kurzen Blick auf das Bild und meinte „Den hätte ich mir dunkler vorgestellt“.
Nach einem herunterklappenden Unterkiefer meinerseits und einer erneuten Sichtung des Bildes ihrerseits kamen wir dann zu dem Ergebnis, dass sie meinen Ex und mich schlicht und einfach verwechselt hatte.
Jetzt ist zumindest bewiesen, dass schlechte Augen erblich sind.

2 Kommentare:

TruPic hat gesagt…

Sehr schön. Erinnert mich an meine Mutter, die mich fragte, was ich denn da am Kinn hätte, ob ich gefallen wäre. Sie meinte es ernst, Ironie ist ihr fremd. Es war übrigens nur ein kleines Bärtchen unter der Unterlippe (Flavorsaver sagt mein Sohn dazu)

Lebenskoffer hat gesagt…

Auch nicht schlecht *g*