Samstag, 31. März 2007

ABBA-Nacht

Eine Story über das schwule Nachtleben in Osnabrück muß ich unbedingt noch loswerden, bevor ich diese Stadt verlasse.
Vor einiger Zeit war ich mit einem Freund im Bivalent, und wir beide regten uns über die Musik auf.
Es liefen nämlich die letzten 3 Rosenstolz-Alben ohne jegliche Unterbrechung oder übersprungene Songs in einem Rutsch durch.
Da es ein ganz normaler Bivalent-Freitagabend war -knapp 10 Gäste, die sowieso immer da sind- und wir uns lieber miteinander beschäftigten als mit der Musik, sagte auch niemand etwas dagegen.
Kurios wurde es, als einer von uns das Plakat an der Wand entdeckte: Es fand grade die große ABBA-Nacht statt.
Mit 3 Stunden Rosenstolz.
Schon klar.
In den Laden (Genauso wie in alle anderen schwulen Läden in Osnabrück) geht eh nie irgendwer, weil dort grade die-und-die Party stattfindet, sondern weil man a) nah dran wohnt oder b) keine Lust auf die jeweils anderen beiden Läden hat.
Solche Specialpartys bringen also wirklich GAR NICHTS.
Zumal es auch keinerlei schwulen Zeitschriften oder sonstwas in der Stadt gibt, um sowas zu promoten.
Was sich der jeweilige Besitzer für den Abend ausgedacht hat, weiß man immer erst, wenn man schon vor dem Laden steht und die Anschläge draußen liest.
Oder wenn man bereits 3 Stunden drinnen hockt und es dann durch so ein Plakat bemerkt.

Nee, was vermisse ich Berlin ...

2 Kommentare:

Michael hat gesagt…

Du solltest mal all Deine Post sammeln, in denen Du Pro-Berlin und Contra-Osnabrück argumentierst. Für die Zeit, wo Du mal wieder zweifelst :-)

Lebenskoffer hat gesagt…

Na was meinst du, warum ich sowas überhaupt schreibe?
Selbst-Konditionierung nennt sich das ;o)