Langsam nimmt dieses Second Life-Zeug gruselige Formen an.
Überall wird man damit konfrontiert, manche Leute scheinen da komplett ihr Leben zu gestalten.
Gestern bin ich sogar zufällig auf eine Seite gestoßen, wo allen Ernstes "belastende Informationen" über irgendeine Spielgeld-Millionärin gesammelt werden.
Sie hätte ihre Karriere als Prostituierte begonnen.
Virtuell, versteht sich.
Wozu überhaupt jemand das Bedürfnis haben sollte, sich eine virtuelle Prostituierte zu buchen, wüßte ich übrigens ebenfalls gern.
Scheint ja recht verbreitet zu sein, virtueller Sex ist bei Second Life wohl ein sehr florierender Geschäftszweig.
Als diese heutige Millionärin dann jedenfalls zur Maklerin aufstieg, hat sie nicht ganz saubere Methoden angewendet.
Ebenfalls rein virtuell, versteht sich.
Wie sich manche Leute da reinhängen und das absolut todernst nehmen, ist doch unheimlich.
Warum macht man das?
Ich meine, die können doch nicht alle komplett unansehnliche Loser sein, die dort mithilfe von kantigen Pixelfiguren ihre Träume von gutem Aussehen, Erfolg im Job und einem schönen Haus ausleben?
Ich sehe den Reiz an der ganzen Sache jedenfalls beim besten Willen nicht, nach 2 Tagen hatte ich das Programm wieder deinstalliert.
Alles sehr merkwürdig.
2 Kommentare:
Doch! Das sind sehr wohl unansehnliche Loser, die ihre Träume von gutem Aussehen, Erfolg im Job und einem schönen Haus ausleben! Daheim am PC!
Ich befürchte ganz ehrlich gesagt, daß das tatsächlich die realistischte Erklärung für diesen ganzen merkwürdigen Trend ist ...
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