So, ich bin wieder zurück aus Hannover.
Was gibt es zu erzählen?
1. Ich habe mich in diese Stadt verliebt.
Soviele Menschen auf den Straßen ... das hat mir gefehlt.
2. Meine Talisman-Kette ist zerrissen, aber wurde von einem wahnsinnig freundlichen türkischen Juwelier komplett kostenlos repariert.
Er hat sie mir dann sogar selbst umgelegt.
Sowas nenne ich Kundenservice, ich habe ihn pflichtschuldig umgehend weiterempfohlen.
3. Ich will nie eine Waschmaschine haben, auf die man sich beim Schleudergang draufsetzen muss, damit sie nicht abhebt.
Seit diesem Erlebnis verstehe ich aber, warum eine Freundin von mir so gern Sex auf ihrer laufenden Waschmaschine hat. Uiuiuih.
4. The Return Of The Zäpfchen: Man hat mir ein Handy geschenkt.
Lustigerweise genau dasselbe Modell wie mein geliebtes erstes Samsung, das von meinen Freunden Zäpfchen genannt wurde.
Bisher hatte ich ja das Reserve-Nokia von meiner Mutter, und die ganzen Queen-Klingeltöne trafen nicht ganz meinen Geschmack.
5. Das Deine Stimme gegen Armut-Konzert hätte man sich eigentlich sparen können.
Rapper, die das Publikum beschimpften ("Hannover gib mal Gas, das macht hier keinen Spaß") und Teenie-Mädels, die zu Buttons von den Pussycat Dolls versuchen, sich sexy zu bewegen, braucht außerhalb des Hauptschul-Talentwettbewerbs kein Mensch.
Lustig war übrigens, als eine der Teenie-Tussen ein kurzes Solo hatte und direkt hinter mir eine junge Blondine zu ihrem Begleiter ganz empört "Diese Schlampe!" sagte.
So wie die sich die nächsten 5 Minuten aufgeregt hat (Die hat echt geschäumt vor Wut) hatte die Dunkellockige auf der Bühne ihr wohl den Platz in dieser halbnackten Funkenmariechentruppe weggenommen.
Frauen ...
6. Männer sind ebenfalls manchmal doof.
Da hat jemand eine absolut tolle Beziehung, und tritt das mit Füßen.
Blödmann.
7. Den Ring konnte ich auch in Hannover nicht nochmal kaufen.
H&M ist wirklich zu sprunghaft.
8. Wer gerne mit geistig Schwerbehinderten arbeitet, hat generell einen Minderwertigkeitskomplex.
Aha.
Und das von einem Altenpfleger.
Was sagt das denn über einen aus, wenn man beruflich fremde Hintern abwischt?
9. Die Chili Cheese Nuggets von Burger King sind übel.
Das erste ist zu scharf, die nächsten 3 sind lecker, der Rest ist unerträglich.
Bäh.
10. Ich habe jetzt eine Schwuppen-Maus.
Sie leuchtet in 7 verschiedenen Farben und ist zwar etwas klein, aber allein optisch eine echte Bereicherung.
Ich danke Gott für Conrad Electronics.
8 Kommentare:
Sorry, Daniel, ich hoffe, Du bist nicht böse, wenn ich den Kommentar benutze, um Deine Leser darauf hinzuweisen, dass der "Wohlthat"-Buchladen in der Krahnstraße in Osnabrück gerade Jean Renoirs Autobiografie auf dem Ramschtisch verscherbelt.
Wollte es nur den Interessierten hier kundtun, weil das Buch ja auch vor kurzem Thema auf diesem Blog war (und natürlich, weil es ein tolles Buch eines tollen Filmemachers ist).
Und was, bitte schön, ist denn eine Schwuppen-Maus? Uiiii, wie ich mich über ein Bild freuen würde...
Viele Grüße vom sich wundernden Schnäppchenjäger
Tobias
Oh, apropos Jean Renoir: Habe bei YouTube ein tolles Video zu "La Règle du Jeu" von Pizzicato Five gefunden, wo ich doch eigentlich nach dem Film von Renoir gegoogelt habe.
Habe es auf meinem Blog veröffentlicht, für alle, die Pizzicato Five mögen...
Tja, unverhofft kommt oft.
"Ich habe mich in diese Stadt verliebt. Soviele Menschen auf den Straßen ... das hat mir gefehlt."
Ach du liebes Lieschen - wird Zeit das Du nach Berlin zurückkommst...
Ja, ne?
Das sag ich seit 2 Jahren ;o)
Fotos von der Schwuppenmaus kommen übrigens noch ...
:trippel:
Ich will auch ne Blinky-Maus. :D
Oooh, die Autobiographie vom Reno? Kann mir die jemand besorgen und schicken *liebguck*? Natürlich gegen prompte Bezahlung.
Bei Amazon konnte ich das Buch jedenfalls nicht finden :(
Hannover finde ich übrigens auch genial, ich fahre da immer mit meiner Mama hin, wenn ich sie mal im Norden besuche.
Ja, ich bin selber erstaunt wie klasse ich diese Stadt finde.
Kein Vergleich mit Berlin (Bin ja Lokalpatriot *g*), aber einfach sehr angenehm.
Da konnte ich sogar über 2 Stunden mutterseelenalleine durch die Gegend latschen und habe mich trotzdem pudelwohl gefühlt.
Könnte ich nicht überall.
@ anke-art:
Kann, wenn Du willst, die Autobiografie von Renoir besorgen.
Kostet, glaube ich, 2,99 Euro.
Gib mir einfach Bescheid...
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