Mittwoch, 8. August 2007

Wohlstandskrankheiten

Ich habe das schon von vielen Leuten gehört oder gelesen (Besonders schön beschrieben wird es in Florian Illies' Anleitung zum Unschuldigsein) , aber erst seit gestern kann ich es komplett nachvollziehen:
Wenn die Putzfrau kommt und herumwirbelt, während man sich selbst ganz gemütlich auf dem Sofa herumlümmelt und dabei durch die neuen Ausgaben von Vanity Fair, Siegessäule und Zitty blättert oder Reich und Schön schaut, ist das verdammt unangenehm.
Da mache ich den Kram doch lieber selbst und wecke nebenbei gegen Mittag "meinen" Bewohner, damit ich auch so aussehe, als hätte ich was zu tun - oder ich entfremde demnächst einen Dienstplan und mache einen persönlichen Freizeit- und Szeneplan daraus.
Auf jeden Fall sollte ich beschäftigt wirken.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Welchen Bewohner? 0-0 Ist da was, was wir nicht wissen?

Und sieh es so: Die Putzfrau hat einen Job und verdient ihr Geld. Machst Du es selber, verdient sie nichts.

Lebenskoffer hat gesagt…

Menno, meinen Bewohner auf der Arbeit natürlich, den ich grade ganz allein betreue *g*

Privat habe ich gar keine Putzfrau, das wäre mir dann erst recht unangenehm, wenn jemand meinen Dreck wegmacht - außerdem würde ich dadurch noch viel unselbstständiger werden, als ich eh schon bin ;o)