Donnerstag, 11. Oktober 2007

Osnaphobie

So, jetzt habe ich also meinen länger als geplant ausgefallenen Niedersachsen-Trip hinter mir.
Hannover war toll wie immer, aber für ein paar Tage mittendrin wieder nach Osnabrück zu fahren, war ein ausnehmend seltsames Gefühl.
Die Zeit heilt zwar alle Wunden, aber 3 nicht wirklich dolle Jahre kann man einfach nicht schon nach 3 Monaten komplett abgehakt haben.
Obwohl es natürlich ein sehr beruhigendes Gefühl war, das Rückfahrticket bereits in der Tasche zu haben.
Und obwohl dort komischerweise an jeder Straßenecke Erinnerungen an irgendwelche schönen Begebenheiten lauerten - hätte ich nicht erwartet.

Alles in allem war es also bis auf mein sehr unschönes Magengruben-Gefühl am ersten Abend weniger dramatisch als angenommen - die Stadt kann ja nichts dafür, was ich dort für Leute kennengelernt hatte und dass ich der ganzen Umzugsgeschichte damals von Anfang an keine Chance geben wollte (was sich bis zum Ende nicht geändert hat).
Ich schreibe jetzt mal etwas, was ich vor diesem Kurzbesuch niemals aus der Tastatur gebracht hätte:
Osnabrück ist ein sehr nettes kleines Städtchen.
Solange ich dort nicht wohnen muss.

Achja, und geshoppt habe ich in Hannover und Osnabrück auch sehr schön.
Ergebnis:
4 Oberteile, ein Gürtel und ein Paar Schuhe, zu dem ich noch eine passende Hose finden muss.
Und ein ganz besonders lieber Mensch hat mir im Tausch mit dem legendären Zäpfchen ein neues Zwischenlösungs-Handy vermacht.
Endlich wieder eins mit Kamera, mp3-Player, Radio.
Der einzige Nachteil? Es ist von Nokia, der Akku hält nicht wirklich lange und die Kamera ist nicht grade umwerfend.
Aber bis wieder ein wunderschönes Samsung meinen Weg kreuzt, bin ich absolut happy damit.

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