Dienstag, 20. November 2007

Atmen

Irgendwie geht das im Moment alles nicht.
Niedersachsen sitzt mir im Nacken, Berlin sitzt mir im Nacken.
Die eine Seite nervt mich jeden Tag, wann ich denn endlich wieder zu Besuch komme (Gestern nachmittag hätte ich mich auch am besten wieder in den Zug setzen sollen, sagte man mir), oder mit den irrsten Plänen, wann ich mal wieder Besuch von dort kriege (Nächstes Wochenende).
Die andere Seite will, dass ich in Berlin wieder alles auf die Reihe kriege und mich um tausend Sachen gleichzeitig kümmere, damit die letzten 3 Jahre am besten niemals passiert sind.
Nebenbei werden dann beide Seiten sauer, weil ich mich einfach nicht zerteilen kann und momentan selbst völlig überfordert bin und gar nicht weiß, was ich aus der ganzen Sache machen soll.
Irgendwo gibt es ja auch noch mein eigenes Leben, das ich meistern will und für das ich einfach Energie brauche und wo eigentlich auch genug los ist im Moment.
Ich finde das ja wirklich unheimlich schön, dass sich auf beiden Seiten liebe Leute über mich freuen und mich gerne um sich haben/hätten, aber so klappt das einfach nicht.
Kann ich nicht einfach endlich mal ankommen und mir nebenbei erlauben, mal nur an mich zu denken?
Das heißt ja nicht, dass mir die Leute nichts bedeuten oder dass ich egoistisch bin.
Das wäre einfach nur mal Luft zum Atmen, bis es wieder alles richtig funktioniert.

2 Kommentare:

posti hat gesagt…

Mensch, lass Dich nicht zu sehr von 2 unterschiedlichen Seiten beeinflussen. Freu Dich wenn Du vermisst wirst und fühl Dich nicht gleich verpfichtet in den nächstbesten Zug zu steigen.

Mach das, was Du willst und fühlst! Ankommen dauert seine Zeit (das merke ich auch gerade selbst). Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst. Kein Mensch kann Dir das übelnehmen.

Anonym hat gesagt…

Da kann ich mich posti nur anschließen...