Das New Bivalent, Osnabrücks einziger komplett schwuler "Club" (Club heißt in dem Fall: Kneipe mit
Der Laden hatte einfach Kultstatus, er war quasi die Osnabrücker Busche.
In meinen 3 Osnabrücker Jahren habe ich dort unzählige Nächte verbracht, interessante Menschen und auch reichlich Idioten kennengelernt, manche unglaubliche Szene erlebt, Spaß gehabt und mich furchtbar gelangweilt, mich über die zickige Doro und den lahmen Daniel hinter der Bar aufgeregt und mich gefreut, wenn stattdessen der liebe Dexter mich bediente.
Mit dem Besitzer Peter habe ich gequatscht, gestritten, Blödsinn gemacht, und mich überhaupt immer gefreut, ihn am Einlass zu sehen.
Das letzte Mal haben wir uns vor knapp 3 Wochen gesehen, aber er hat nichts davon erwähnt, das Biva demnächst dichtzumachen. Da er aber schon seit Jahren davon sprach, den Laden so bald wie möglich loswerden zu wollen, ist das alles keine Überraschung.
Und auch wenn ich den letzten Abend sehr gern miterlebt hätte: Das Bivalent war eine schwule Institution im ansonsten an schwulen Institutionen armen Osnabrück, und so gern man sich auch über den Laden lustig gemacht hat, wird er fehlen.
Peter, danke für alles und eine schöne Rente.
Ich wünsche dir, dem guten alten Biva und den Osnabrücker Schwuppen einen würdigen Nachfolger.
Ihr habt es euch verdient.
3 Kommentare:
Oha... bei dem Titel "Bye bye Biva" habe ich zuerst an eine Intimrasur gedacht... *rotwerd*
Und da soll nochmal einer sagen, ICH hätte schmutzige Gedanken! O_O *gg*
...würde ich nie behaupten ;-)
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