Heutiger Film: Hedwig and the angry Inch
Schönstes Zitat: Entweder "I'm the new Berlin Wall, Baby ... try and tear me down!" oder "When it comes to huge openings, a lot of people think of me.". In diesem Film wimmelt es von großartigen Onelinern.
Beste Szene: Die Szene, die mich schon, als ich die deutschsprachige Bühnenfassung sah, am meisten beeindruckt hat: The Origin of Love. Nicht nur die beste Szene, sondern auch der beste Song. So hat eine absolute Hymne zu klingen. YouTube: Klick!
Lieblingsfigur: Ich habe eine unerklärliche Schwäche für Yitzhak, Hedwigs dritten (oder war es der vierte?) Ehemann, der im Film und sämtlichen Bühnenproduktionen traditionell von Frauen gespielt wird.
Größte Überraschung: Man kann eine derart problembeladene Geschichte positiv und bunt erzählen.
Die Story in Kurzform:
In Ostberlin wird ein Junge namens Hansel geboren und lernt später den US-Soldaten Luther kennen. Die beiden heiraten, indem Hansel die Identität seiner Mutter Hedwig annimmt und eine Geschlechtsumwandlung über sich ergehen lässt, die misslingt und Hedwig mit dem titelgebenden "Angry Inch" als Person zwischen Mann und Frau zurücklässt.
Luther und Hedwig gehen in die USA, unter anderem, weil Hansel/Hedwig die DDR hinter sich lassen will, doch am ersten Hochzeitstag verlässt Luther Hedwig, die noch am selben Tag die Nachricht vom Mauerfall bekommt. Fortan arbeitet sie als Babysitterin für den jungen Tommy Speck, um über die Runden zu kommen. Hedwig weckt das musikalische Talent des Jungen und schreibt Songs, mit denen Tommy ein Megastar wird. Die wahre Autorin seiner Songs verleugnet er. Als Tommy auf Welttournee geht, folgt Hedwig ihm mit ihrer eigenen Band, um die Öffentlichkeit darüber aufzuklären, wem Tommy alles zu verdanken hat ...
Endergebnis: 8 von 10 Plastik-Perücken.
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