Sonntag, 24. August 2008

Film des Tages: Serenity - Flucht in neue Welten

Heutiger Film: Joss Whedons Serenity - Flucht in neue WeltenSerenity
Schönstes Zitat: "Ich habe keine Angst, ich bin sauer." - "Das ist ziemlich schwer zu erkennen wenn man ein Gesicht hat wie Sie."
Der Satz "Menschen lebendig fressen kann doch keinen Spaß machen!" ist auch schön.
Beste Szene: River (Summer Glau) bricht völlig unerwartet eine Kneipenschlägerei vom Zaun. Wie Summer Glau ihren Körper einsetzen kann, ist unfassbar - die schlägt mit ihrem Oberschenkel Leute nieder, während die Arme sich um zwei andere kümmern.
Es sollten mehr Ex-Ballerinas in Actionfilmen mitspielen.
Lieblingsfigur: Jewel Staite als Bordmechanikerin Kaylee Frye. Liebenswert-schrullig, permanent aufgekratzt, heimlich verliebt und völlig in ihrer Arbeit aufgehend ... doch, das ist ne Süße.
Größte Überraschung: Dass ich nicht so begeistert war, wie ich eigentlich fest erwartet hatte. Da Joss Whedon bereits für Buffy und Angel verantwortlich war und ich beide Serien geliebt habe, hatte ich recht hohe Erwartungen an diesen Film, der immerhin auch auf einer Whedon-Serie basiert.
Natürlich kann man das nicht vergleichen - Buffy hat mich 7 Jahre lang begleitet und Angel 5, während ich die Besatzung der Serenity erst mit diesem Film kennenlernte- aber ich hätte mir mehr von der ganz speziellen Magie, den tollen Dialogen und den cleveren Metaphern und Zitaten erwartet, die für mich bisher Whedon-typisch waren.
Eigentlich hat mich dieser Film komplett kaltgelassen, aber vielleicht ist Space-Western auch einfach nicht mein Genre. Oder ich war in der falschen Stimmung, das kann auch sein. Eine zweite Chance bekommt er auf jeden Fall.
Endergebnis: 7 von 10 Glühwürmchen. Der Film ist extrem solides Popcornkino mit einem Schuss Philosophie, gutgemachten Actionszenen und einem talentierten Ensemble.
Er ist für mich wie gesagt nicht Joss Whedons beste Arbeit, aber ich war von Serenity weder angeödet noch genervt oder gelangweilt. Das schaffen nicht viele Science-Fiction-Filme.

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Meiner Ansicht nach wird der Film erst richtig zugängig, wenn die Serie vorher gesehen wird. Im weiteren Sinne greift der Film einen Handlungsstrang aus der Serie auf.

Man versteht auch im Detail, warum die kleine Maus so schön abgeht :)

Anonym hat gesagt…

Ich mag den Film sehr sehr gerne, auch wenn ich die Serie (noch) nicht kenne (wird nachgeholt).
Ich leih mir den immer wieder aus der Videothek und mir wird jedesmal gesagt, dass ich den schon mal hatte, ob ich sicher bin, dass ich den ausleihen will :D

Ich bin sicher!!

Lebenskoffer hat gesagt…

Wow, dass du auf solche Filme stehst hätte ich jetzt nicht gedacht. Aber andererseits magst du ja auch Star Trek, oder? Damit kann ich ja auch bis auf Voyager nicht viel anfangen.

@adult: Ich bin bereits auf der Suche nach erschwinglichen Firefly-DVDs, weil ich ebenfalls den Verdacht habe, dass mir der Film wesentlich besser gefällt wenn ich die Serie kenne ...

Anonym hat gesagt…

Ich hatte bei der Serie sehr viel Spaß, vor allem hab ich Jayne Cobb (auch wenn es ein "Baldwin" ist) lieben gelernt. Und du wirst Kaylee noch mehr abgedrehter finden. Wie die feine Dame ihren Job gekriegt hat...

Lebenskoffer hat gesagt…

Gibt es die Serie denn mittlerweile auf DVD, ohne dass man verschlungene (und unnötig teure)Import-Wege wählen muss?
Neugierig bin ich ja auf jeden Fall.

Anonym hat gesagt…

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