Ich habe grade meiner Mutter erzählt, dass ich mich ehrenamtlich bei einer Gruppe eingetragen habe, die zu Trauerfeiern für Obdachlose ohne Angehörige geht, damit keiner ohne Trauerfeier beerdigt werden muss.
Ihr Kommentar?
"Du willst wohl unbedingt später ne extragroße Wolke kriegen, zum liegen statt nur zum draufsitzen."
Äh, ja. nicht so ganz.
Ich finds halt einfach eine schöne Geste, und die 2 Stunden im Monat kann man auch mal erübrigen.
3 Kommentare:
Also ich glaub ja, wenn der Mensch erst mal tot ist, stört es ihn gar nicht mehr, daß er allein ist. Vielleicht eher vorher...
Meine ich auch. Den toten Obdachlosen ist es doch eh wurscht, ob am Grab einer oder drei stehen?
lieber anonym und lieber robby, ich glaube, dass es eine frage von respekt und menschlichkeit ist, niemanden einfach zu verscharren. ich glaube auch, dass es jemandem, wenn er tot ist, egal ist, ob da jemand steht. aber ich glaube auch, dass es diesem jemand, bevor er tot war, nicht egal war, ob er in einer gesellschaft lebt, die ihre toten einfach entsorgt oder eben doch bestattet. damit fing kultur an. mit bestattung.
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