Wenn spätestens Anfang September Lebkuchen, Dominosteine und Christbaumschmuck in den Supermärkten auftauchen bringt mich das zwar noch nicht in die passende Stimmung, aber spätestens Mitte bis Ende Oktober geht es ganz langsam und schleichend los.
Die gemütliche Herbstimmung mit Kerzen, Wolldecken, Atemwolken am Morgen, dunklen Abenden mit Schal und dicker Jacke, und auch die NaNo-Vorbereitung tut da natürlich ihr übriges, den Weg für die langsam aber sicher einsetzende Weihnachtsstimmung zu ebnen.
Ich denke über Geschenkideen nach, überlege ganz grob, wo ich welchen Feiertag verbringe, und plane natürlich schon Silvester, die größte Party des Jahres.
Irgendwann Anfang Dezember ist meine persönliche Weihnachtsstimmung auf dem absoluten Höhepunkt, mit Freude stürze ich mich mitten ins Feiertagsgetümmel, kaufe Geschenke und verpacke sie, gehe mit Freunden auf Weihnachtsmärkte, aber was ist spätestens ab Nikolaus?
Mein Weihnachts-Stimmungsbarometer sinkt rapide und es ist nur noch nervig, überall dem herrschenden Weihnachtsterror ausgesetzt zu sein.
Anscheinend ist der Rest der Welt ausdauernder als ich, denn wenn es nach mir ginge könnte man das eigentliche Fest ausfallen lassen und nur den Hype davor behalten - denn irgendwie ist dieser Feiertagsstress im Vorfeld ja doch ganz schön, auch wenn man oft genug darüber mosert.
1 Kommentar:
Das ist ein wenig das Problem: der Stress nervt. Die Zeit vor dem Stress ist großartig. In der harten Phase, auf der Zielgerade, ist es deshalb am unangenehmsten. Die zwei Weihnachtsfeiertage und Heilig Abend dagegen können dann wieder schön sein, weil man allem durch ist. Wenn die Familie nicht zu sehr nervt.
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