Das war heute wirklich wie die Endszene eines 90er-Jahre-Films:
Ich stand eine halbe Stunde dick eingepackt im pfeifenden Herbstwind vor der Weltzeituhr und wartete, ob jemand kommen würde oder nicht.
Ob unser gemeinsamer Film eine Taschentuch-Schnulze mit großem Happy End ist, bei dem wir uns am Ende in die Arme fallen, oder ein herrlich deprimierendes Drama, an dessen Ende ich mit den frierenden Händen in den Manteltaschen davongehe, weil ich die Hoffnung aufgegeben habe, dass er noch kommen würde und es noch eine Chance für uns gäbe.
Vielleicht hätte die Schlußszene aber auch noch gezeigt, wie ich mit einem Lächeln in ein Leben ohne ihn starte und aus all dem Drama einiges mitgenommen habe und dann und wann mit einem wehmütigen Lächeln daran zurückdenken kann.
Dieser spezielle Er schrieb mir letztens "Anscheinend haben nur Geschichten, die nicht abgeschlossen sind, ein Happy End."
Anscheinend hat er recht.
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