Samstag, 22. November 2008

Gut behütet

Jeden Winter ist es das selbe: Sobald es draußen wirklich kalt ist (= 0° oder weniger) kommt mir der Gedanke, dass es vielleicht gar nicht verkehrt wäre, mir trotz meiner Abneigung gegen Kopfbedeckungen aller Art (eine zeitlang habe ich sowas fast gesammelt, aber fast nie getragen) eine solche zuzulegen.
So eine richtig tragbare, der Allzweckbegleiter für jeden kalten Tag.
Das Problem: Ich finde keine, die mir gefällt und mir dann auch noch steht.
OK, gefallen tut mir schon ab und zu eine, aber ich bin einfach nicht der Typ, der außer Haaren etwas auf dem Kopf haben sollte, auch wenn ich mich grade in einer Gegend befinde, in der man auch im ballonseidenen Jogginganzug einkaufen gehen könnte ohne negativ aufzufallen.
Basecap, Schiebermütze, Calimero-Strickmützen mit oder ohne angedeuteten Schirm, bommelfreier Pudel, diese lustigen russischen Teilchen mit den Ohrenklappen ... habe ich alles zuhause, ist alles schlimm.
Prinzipiell bin ich ja in den letzten Jahren erstaunlich uneitel geworden, aber kann ich guten Gewissens aus dem Haus gehen wenn ich etwas auf dem Kopf habe, womit ich mich vorm Spiegel selbst völlig bekloppt finde?
Eher nicht. So kalt, dass ich das tue, ist es zumindest sehr selten.

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