Heutiger Film: Noch einmal Ferien
Schönstes Zitat: "Im nächsten Leben machen wir mehr. Im nächsten Leben lachen wir mehr, lieben wir mehr, wir sehen uns die Welt an. Wir haben einfach keine Angst mehr."
Beste Szene: Die vermeintlich todkranke Georgia hat kurz nach ihrer Diagnose, nur noch 3 Wochen zu leben zu haben, einen typischen Gottesdienst mit ihrem Gospelchor vor sich. Statt brav mit den anderen zu singen hat sie einen Zusammenbruch und schreit sich ihre Wut auf Gott aus dem Leib, wobei ihr Chor denkt, sie würde improvisieren und ein Lied daraus macht, in das die völlig begeisterte Gemeinde einstimmt während Georgia kopfschüttelnd die Kirche verlässt.
Leider nicht bei YouTube zu finden, aber einfach toll.
Lieblingsfigur: Susan Kellermann als Zimmermädchen Miss Gunther. Als Klischee-Deutsche mit sächsischem Dialekt, strengem blonden Dutt und preußischer Strenge hat sie trotzdem ein gutes Herz, das sie meist sogar vor sich selbst versteckt. Alicia Witt als Industriellen-Geliebte und Spionin wider Willen ist allerdings auch toll.
Größte Überraschung: Dass ein Film mit einer derart unrealistischen Handlung, einigen viel zu Slapstick-artigen Szenen und ein paar Längen trotzdem so nett und geradezu anheimelnd sein kann. Das ist wohl das, was die Amerikaner Feel-Good-Movie nennen.
Endergebnis: 8 von 10 Dingen, die man sich nicht leisten kann. Der Film stört nicht beim bügeln, hat ein paar richtig schöne Szenen und lässt einen mit einem Lächeln zurück. Was will man mehr?
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