Sonntag, 2. Juli 2006

Theoretisch eine Spitzenidee.

Gestern war mal wieder Gaynight im Rosenhof, und natürlich habe ich den Laden auch wieder mit meiner Anwesenheit beehrt.
Da lief dann etwas ab, was ich in der Form noch nie erlebt habe, nichtmal in Berlin:
2 (wirklich hübsche) Callboys liefen herum (Einer davon oben ohne) und verteilten überall ihre Visitenkarte.
Einer von meinen Begleitern fing etwas Smalltalk mit den Beiden an, und so kam es, dass sie sich dauerhaft an unserem Tisch plazierten.
Wirklich kurios und etwas rätselhaft wurde es dann, als der Halbnackte von Beiden mir eine Rose überreichte, direkt loslegte "Du bist so hübsch, deine Augen sind so schön, Du hast soviel Charme ..." und mich küsste.
Wir waren uns alle nicht sicher, ob er das jetzt "privat" meinte, oder quasi Arbeit und Vergnügen kombinieren wollte.
Sozusagen Kunden suchen, die ihm persönlich gefallen oder zumindest nicht abstossend sind.
Dass der zweite ihm wegen dem Kuss eine absolute Szene machte (Leider komplett auf Polnisch), sprach ja auch für die Privat-Theorie.
Als ich ihn dann später auf ganz ähnliche Weise an einem wirklich attraktiven Bekannten von mir herumbaggern sah, war aber endgültig klar, dass er tatsächlich auf die Art Kundenfang betreibt.
Prinzipiell ist die Grundidee ja gar nicht blöd.
Leute heiss machen, mit denen man sowieso ins Bett gehen würde, und dann zur Kasse bitten?
Warum nicht.
Aber bloss Leute als Kunden haben zu wollen, die normalerweise nicht für Sex bezahlen müssen, könnte ein schwieriges Unterfangen sein.
Andererseits gibt es in Osnabrück nichts, was es nicht gibt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich lerne immer wieder dazu! *g* Sollten irgendwann mal halbnackte Nachhilfelehrer an der Uni rumlaufen und meine Kommafehler korrigieren, dann weiß ich Bescheid! *g*