Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung.

Habe ich gestern nicht noch geschrieben, es könnte nicht noch schlimmer kommen?
Pustekuchen.
Meine Zahnschmerzen haben sich zu einer dick geschwollenen Backe ausgeweitet, sogar die Oberlippe ist geschwollen.
Ich sehe aus, als hätte sich Donald Duck mit einem Backenhörnchen gepaart.
Wahrscheinlich mit Chip & Chap oder einem ihrer Freunde.
Und als wäre das noch nicht schlimm genug, war ich schon wieder als Schlafwandler unterwegs.
Um 3 Uhr nachts aufzuwachen und festzustellen, dass man in der Unterhose unter einem Baum vor der eigenen Haustür steht ist wohl das grausigste, was einem passieren kann.
Langsam bin ich wohl tatsächlich ein Fall fürs Schlaflabor.
Man kommt sich ja selbst völlig meschugge vor, wenn man solche Sachen macht.
Dabei hatte ich schon Hoffnung, dass es langsam besser wird.
In Berlin bin ich nur ein einziges Mal gewandelt, und außer daß ich sämtliche Lampen in der Wohnung angeschaltet habe und dann wieder ins Bett gegangen bin ist nichts passiert.
Also vergleichsweise absolut harmlos.
War ja klar, daß auf sowas gleich wieder so ein Klopper folgen musste.

Zu allem Überfluß fühle ich mich auch noch schlecht deswegen.
Als könnte ich was dafür.
So lustig sich das vielleicht anhört, Schlafwandeln ist einfach bloß ätzend.
Offensiv damit umzugehen und kein Geheimnis daraus zu machen ist so ziemlich das Einzige, was man da tun kann.
Achja, und die Wikipediaseite zu dem Thema sollte man als Betroffener nicht lesen.
Mut macht die nämlich beim besten Willen nicht.