Montag, 1. Januar 2007

Pleiten, Pech und Pannen

Hola!
Ich bin wieder da, und eins ist sicher: Das Jahr kann bloß noch besser werden.

Die Katastrophen in Kürze:

Unser Silvester startete im Ackerkeller.
Außer uns waren bloß 8 andere Leute anwesend, wir beide kannten kein Aas und hatten auch nicht das Bedürfnis, jemanden von den depressiv herumhängenden Schwarzgewandeten kennenzulernen.
Also weiter zum Roses, Kreuzbergs bester Kneipe.
Das Roses war geschlossen.
Weiter nach Prenzlauer Berg zum HT, wo wir die letzten 5 Jahre Silvester verbracht haben.
Das HT war geschlossen.
Unser Plan sah als nächstes vor, zum Brandenburger Tor zu fahren um uns die Sugababes und die Scissor Sisters anzugucken.
Schöne Idee, aber urplötzlich hatten wir mitten in der allerverlassensten Pampa einen platten Reifen.
Unter Schwierigkeiten Reifen gewechselt, und auf dem schnellsten Weg zur nächsten Tankstelle.
Die Tankstelle war geschlossen.
Die nächsten 3 ebenso.
Inzwischen war es kurz vor 12, und wir hatten uns schon damit abgefunden, den Jahreswechsel im oder zumindest am Auto zu verbringen - aber auf Sekt wollten wir nicht verzichten.
Die nächste Tankstelle hatte zwar geöffnet, aber wegen der Mehrwertsteuererhöhung war das Kassensystem abgeschaltet.
Die nächste Tankstelle war dann zwar beleuchtet, aber ebenfalls menschenleer.
So verbrachte ich den Jahreswechsel allein und erste Frust-Tränen niederkämpfend im Auto, während mein Mitbewohner vergeblich am nicht besetzten Nachtschalter stand.
Nach diversen weiteren Unglücksfällen bekamen wir endlich eine Flasche Sekt, fuhren geknickt und erledigt nach Hause und stießen gegen 1 Uhr nachts zusammen mit meiner Mutter auf ihrem Sofa an.
Heute früh ging das Unglück weiter:
Ich bin krank.
Zahnschmerzen, Ohrenschmerzen, alles nicht schön.
Zwischendurch durften wir an einer Raststätte im regnerischen Nirgendwo eine Stunde auf einen Mechaniker warten, der uns endlich einen normalen Reifen ans Auto montierte.
Ins Auto setzen ging während der Wartezeit nicht, weil der Wagen mit Wagenheber aufgebockt war und wir damit rechneten, dass der Mechaniker jeden Moment kommen sollte.
Durch die Staus waren wir dann statt der üblichen 4 Stunden ganze 8 Stunden unterwegs, standen zwischendurch in einem Stau direkt neben einem überfahrenen Fuchs, fuhren an 600 Tonnen brennendem Düngemittel vorbei, landeten unfreiwillig in einem Ort namens Groß Munzeln und hatten generell den schlimmsten Neujahrstag aller Zeiten.
Es kann nur besser werden.

Ich geh jetzt ins Bett, mir reicht es für heute.

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Dann wünsch ich dir, dass das Jahr besser wird. Nach dem Silvester kann es tatsächlich kaum schlimmer werden. Kopf hoch!

Anonym hat gesagt…

Ach je du Armer! *drückt*

Aber weißte, bei mir war es immer so, dass das Jahr umso besser geworden ist je mieser es angefangen hat.

*drückt nochmal*

Lebenskoffer hat gesagt…

Danke Ihr Lieben :)
Schlimmer gehts ja auch kaum noch ... :(

Anonym hat gesagt…

Du Armer... :(
Wünsche Dir aber trotzdem ein frohes neues Jahr!

Anonym hat gesagt…

Erinnerst du noch? Anfang November warst du gespannt wohin es Dich hintreiben wuerde..
Wuensche Dir ein wunderbares 2007!

TruPic hat gesagt…

Hey du Armer, tut mir echt leid, ist ja wirklich schlimm. Aber an dieses Silvester wirst immer denken ...

Lebenskoffer hat gesagt…

@ Martin: Ja, und jetzt weiß ich es immer noch nicht genau.
Gibt ja noch andere Komplikationen bzw. Neuigkeiten, die ich hier noch gar nicht geschrieben habe ...

@Trupics: Das kannst du aber laut sagen, und der 2. Januar ist ja leider auch nicht von schlechten Eltern *g*

@Steffi: Danke, dir auch :)