So, der Osnabrücker Straßenkarneval ist in vollem Gange, und mit nur einem Bier intus gehöre ich wohl zu den nüchternsten Leuten, die sich grade in der Stadt befinden.
Ballermannartiges Komasaufen am frühen Morgen ist einfach nichts für mich.
Eigentlich wollte ich nur kurz in einer Kneipe vorbeischauen, gelangte dann aber irgendwie mitten in den Umzug hinein und war letztendlich knapp 2 Stunden dabei.
Das Wetter spielt zum Glück auch mit, ich habe sogar ein paar Hartgesottene in Tanktops gesehen.
Was ich übrigens gelernt habe: Wenn man unverkleidet beim Karneval ist, kommt man sich wesentlich blöder vor als man es in irgendeinem Kostüm tun würde.
Desweiteren sind fast sämtliche Leute hackestramm, die Kostüme sind teilweise sehr genial und stimmungstechnisch kommt das hier wirklich fast an Köln ran.
Hätte ich nicht gedacht.
Blöderweise sind sämtliche Geschäfte in der Innenstadt geschlossen, was aber irgendwie verständlich ist.
Auch wenn Supermärkte sich heute mit Wein, Bier und Sekt dumm und dämlich verdienen würden.
Grade habe ich übrigens bei "meinem" Edeka angerufen, um zu fragen, ob die heute geöffnet haben.
Um 14:30 begrüßte mich die Frau am Telefon noch mit "Guten Morgen".
Ossensamstag ist schon was sehr spezielles.
Achja, sehr viele hübsche Typen sind auch unterwegs.
Die sind zwar zu 99% Hetero, aber zumindest hat man was zum gucken.
2 Kommentare:
Ja, mit dem Teufelskostüm hättest du ganz anders dagestanden. Aber nein, der Daniel will ja nicht auch Ratschläge wildfremder anonymer Blogkommentatoren hören, selbst wenn es nur zu seinem besten wäre...
Zumindest habe ich jetzt was fürs nächste Jahr gelernt ;)
Ich bin ja leider allein losgezogen, weil "Sissi" das Kleid noch nicht fertig hatte und "Atatürk" erst morgen in der Stadt ist, da wäre ich mir verkleidet ein bißchen doof vorgekommen.
Ich hätte den Osnabrückern ja gar nicht zugetraut, daß 90% der Leute im Kostüm sind ...
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