Es ist wirklich nicht leicht, vielseitig interessiert zu sein.
Wie ich das meine?
Heute gab es mal wieder einen Auslöser für eine kleine berufliche Identitätskrise, als mich jemand unbedingt überreden wollte, mich bei einer Berliner Szenezeitschrift zu bewerben, die grade einen Volontär sucht.
Der versucht schon seit Jahren, mich in diese Richtung zu lenken, und Journalist war eigentlich auch immer einer meiner absoluten Traumberufe.
Blöderweise bin ich andererseits grade komplett darauf ausgerichtet, dass ich irgendwann mal Ergotherapeut werde, was für mich auch ein absoluter Traumberuf ist.
Kann ich nicht einfach einen neuen Berufszweig gründen und ein partyveranstaltendes männliches Promi-Luder werden, das ab und zu die Gäste massiert, sich ihre Sorgen und Nöte anhört, selbst an der Bar steht, für die Flyer modelt und dabei sowohl vor als auch hinter der Kamera steht und nebenbei ein bisschen kocht und dann selbst in einer Zeitung über die Partys und seine wohltätigen Nebenbeschäftigungen in einer Behinderteneinrichtung berichtet und nebenbei ab und zu einen Dokumentarfilm über die ganze Sache dreht?
Damit wären fast alle meine Traumjobs unter einen Hut gebracht.
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