Man sollte niemals versuchen, bei einer leicht bekifft wirkenden Thalia-Verkäuferin seinen Charme spielen zu lassen.
Ich legte ihr Terry Pratchetts "Kleine freie Männer" hin, worauf sie mich wie üblich fragte "Möchten Sie es verschenken?".
Meine mit charmantem Lächeln garnierte Antwort "Nur an mich selbst" brachte sie offensichtlich vollends aus dem Konzept, sie starrte mich 20 Sekunden lang irritiert an und brachte dann ganz mühsam ein "Tüte?" hervor.
Ich ließ mir mein Buch also eintüten, verabschiedete mich freundlich und wurde immer noch von ihr angeschaut, als hätte einer von uns beiden nicht mehr alle Tassen im Schrank.
So ein Arbeitstag im Buchladen geht wohl sehr an die Substanz.
3 Kommentare:
Wow, dass nenne ich aber mal Kundenfreundlichkeit! Hier in DD hat mich noch keiner im Hugendubel oder Buch und Kunst gefragt, ob das Buch als Geschenk einzupacken ist.
*kicher* Die in der Thalia sind immer ein bisschen verpeilt.
@micha
Hier in DD ist ja auch nicht unbedingt der Kunde König ;-) Wenn Du bei BuK drum bittest das dein Kauf als Geschenk eingepackt wird bekommst du durchaus zu hören: "Nuuuu, wenn´s denn unbedingt sein muss!".
Kommentar veröffentlichen