Ich glaube, mir stehen in dieser blöden Erdgeschoßwohnung noch einige lustige Nächte bevor.
Als hier letzten Freitag der Beinahe-Einbruch war, fing das damit an, dass den ganzen Abend ein paar ziemlich laute Typen eine Art Stehparty im Hausflur feierten.
Am nächsten Tag lagen dann haufenweise Pappbecher und Zigarettenschachteln herum, und wir hatten einige neue Schmierereien im ansonsten recht schmierereienfreien Flur.
Ich kann ja vom Schlafzimmerfenster aus leider einen Teil des Hausflurs einsehen, und durfte dadurch unter anderem auch mitangucken, wie diese Herren immer wieder gegen die Haustür und die Wand daneben geschlagen haben.
Macht natürlich eine Menge Spaß, in solchen Momenten alleine zuhause zu sein.
Schade, dass mein geräuschempfindlicher Nachbar nicht mehr nebenan wohnt, selbst der wäre mir als Gesellschaft an solchen Abenden ganz recht.
Ich habe nicht den geringsten Schimmer, ob die Jungs von der Hausflur-Stehparty irgendwas mit denen zu tun haben, die mein Fenster eindrücken wollten, aber dass mir allein schon wegen dem Deja-Vu-Faktor ziemlich unangenehm zumute ist, weil im Hausflur seit einer Stunde schon wieder die Post abgeht, dürfte wohl klar sein.
Paranoid, wie ich seit letzter Woche bin, habe ich jedenfalls schonmal meine Stiefel und meine Tasche neben die Balkontür gepackt, und mir eine Schere zurechtgelegt, um diesesmal flotter durch das Katzengitter zu kommen.
Unglaublich, wie so ein Beinahe-Einbruch einem nervlich auf den Pelz rücken kann ...
2 Kommentare:
Das hört sich ja nach einem möglichen Umzug an, was?
Ein Anruf bei den Bullen und die kommen, wo is das Problem?
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