Dienstag, 2. September 2008

Einheitsware

Wann ist es eigentlich zum modischen Must-Have für Männlein und Weiblein geworden, sich ein Tribal-Tattoo stechen zu lassen, das von hinterm Ohr bis in den Nacken reicht und dementsprechend allerhöchstens durch einen Schal oder einen besonders hochgezogenen Rollkragenpullover verdeckt werden kann?
Ich war letztens unter hunderten Heten Anfang bis Mitte 20, und der Anteil von Leuten mit diesen Geweihen speziellen Tattoos war beinahe so unglaublich hoch wie die Anzahl der Joker-mäßig überschminkten weiblichen Wesen mit zweifarbigem Pony-Schnitt auf dem Kopf.
Oder wie die Anzahl der Jungs, die offensichtlich auf eine Karriere als Türsteher hinarbeiteten und dank Hütchen, Silberkette und Weste aussahen wie die Ghetto-Variante von Roger Cicero.

Nee, echt ... schön ist anders. Und sexy und individuell sowieso.

3 Kommentare:

bemme51 hat gesagt…

*prust* - grausige tatsachen, die hier angeprangert werden. aber jemand musses ja mal aufschreiben.

Anonym hat gesagt…

*grusel* Kann ich die Augen jetzt wieder aufmachen?

*g*

Anonym hat gesagt…

haha - a propos zweifarbiger Ponyschnitt: Ich habe hier im Supimarkt neulich eine sehr junge, aber schon stadtbekannte Schwester mit einer solchen Haarpracht (in schwarz-wasserstoffblond) gesehen. Und kurz darauf eine ältere Frau mit derselben Frisur. Und wieder kurz darauf sehe ich, wie die junge Schwester zu der Alten geht und ihr was in den Einkaufswagen legt. Es waren also Mutter und Sohn mit identischer Frisur... ich bin ja fast abgebrochen (innerlich, meine ich).