Montag, 25. Januar 2010

An den Rändern franst es aus.

Terry Pratchett hat mal etwas ähnliches geschrieben wie "Wenn man eine Geschichte wirklich komplett erzählen will, muss man quasi beim Urknall anfangen".
Ich merke langsam, dass er da sehr richtig liegt.
Ich schreibe immer noch an meinem NaNoWriMo-Projekt vom letzten Jahr, und an sich komme ich prima zurecht.
Ich habe Spaß an der Sache, weiß ganz genau was wann geschieht, aber es gibt ein Problem: Der Anfang entfernt sich immer mehr vom Ende.
Und zwar nicht nur, weil ich mittendrin andauernd etwas hinzufüge (was ich natürlich größtenteils tue - ich bin so ein Baustellen-Schreiber mit dem Motto "Wenn es hier im Moment nicht weitergeht, dann eben dort"), sondern weil der Anfang sich immer weiter in die Vergangenheit verlagert und das Ganze auch einfach keinen geeigneten Schlußpunkt findet sondern immer weiter und weiter und weiter läuft.
Das Mittendrin ist prima, aber die "Ränder" sind ein echtes Problem.
Um es mal mit einem Bus zu vergleichen: Ich kenne sämtliche Haltestellen und weiß so ungefähr die grobe Richtung in die es geht, aber ich habe keinen Schimmer, welches die Endhaltestelle ist.

Es fährt ein Zug nach Nirgendwo ...

Egal, zumindest macht die Fahrt Spaß.

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