Dienstag, 21. November 2006

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft


Was sagt man dazu?
Eine Bewohnerin hat mir heute auf der Arbeit tatsächlich was geschenkt.
2 selbstgestrickte Topflappen.
Perfektes Timing, da meine bisherigen -von meiner Oma gestrickten- langsam etwas fadenscheinig werden.
Meine beiden neuen Topflappen sind eigentlich absolute Einzelstücke und passen nicht zusammen, aber die Strickkünstlerin hatte nicht mehr genügend Wolle.
Wolle ist ja so teuer, daß man sich kaum noch was zu essen kaufen kann, wie sie meinte.
Eine Kollegin machte mir den Vorschlag, die beiden ungleichen Topflappen zusammenzunähen, auszufüttern und ein kleines Kissen draus zu machen, aber mir gefallen sie in der Küche wesentlich besser.
Jeder für sich ist ja wirklich schön (Der neongrüne ist sogar irgendwie stylish) und auch sehr dick, da stört es mich nicht weiter, daß sie nicht zusammenpassen.
Außerdem sind sie in Zukunft eine schöne Erinnerung an eine tolle Zeit in meinem Leben und man kann sogar fast sowas wie eine tiefere Bedeutung in den Teilen entdecken:
Unsere Bewohner sind schließlich genauso wie die Topflappen.
Einer ist komplett anders als der andere.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich finde die Geste sehr schön.
Da ist es doch wirklich nicht schlimm, dass die Topflappen nicht zusammenpassen. Kommt ja nur auf den Gedanken an, der dahintersteckt.
(Gut, dass Du das genauso siehst.) :)

Anonym hat gesagt…

Das ist soooo süß!

Und meine Topflappen passen auch nicht zusammen. Ich krieg sie geschenkt oder strick sie mir auch selber. *kichert*

Anonym hat gesagt…

Hach, das erinnert mich an meine Jugend. Da habe ich auch manchmal Topflappen gestrickt und sie dann meiner Oma geschenkt. Aber die Familie hat diese meine Vorliebe damals noch nicht richtig deuten können, höhö.

Anonym hat gesagt…

Hömma, das ist gehäkelt, nicht gestrickt :D

Aber dropsdem sehr schön und eine süße Geste. Ich hätte mich auch gefreut.