Warum haben einige Menschen eigentlich das Bedürfnis, sich alle paar Sekunden umzudrehen, wenn man im Dunkeln 20 Meter hinter ihnen eine Straße entlang läuft?
Das man sich als schreckhafte/mißtrauische Person mal kurz umschaut, wer da hinter einem ist, kann ich ja noch halbwegs nachvollziehen.
Aber selbst ich als Berliner kann es nicht verstehen, warum manche Leute dann alle paar Schritte einen ängstlichen Blick nach hinten werfen, ob man wohl noch da ist.
Grade eben hatte ich ein ganz besonderes Exemplar dieser Spezies vor mir: Die Guteste verlangsamte allen Ernstes ihren Schritt und blieb dann sogar kurz stehen, damit ich sie überhole.
Sie dachte wohl, ich hätte in dem Postpaket unter meinem Arm mein Mordwerkzeug und würde die schwarzen Handschuhe tragen, um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen.
Und indem man stehenbleibt und sich überholen läßt, bringt man natürlich jeden potentiellen Kriminellen von seiner Absicht ab.
Oder was geht sonst in so einem Kopf vor?
4 Kommentare:
*gg* Ich wechsel' bei sowas meistens die Straßenseite, sofern vorhanden.. ;) Oder aber ich lege auch 'nen Gang zu und joa.. aber umdrehen und dann auch noch stehenbleiben? oO
Wahrscheinlich hat sie gedacht: Wow, was für ein geiler Typ! Hoffentlich überfällt der mich jetzt mal so richtig! Darum ist sie auch stehen geblieben, damit Du es nicht so schwer hast.
Gute Erklärung! ;-)
Im Ernst: man mag eben keine Feind im Rücken. Ist in diesem Fall vielleicht unlogisch, erfolgt aber aus einem Instinkt.
Beides gute Erklärungen ... die nächste frag ich einfach ... oder mache mal kurz "BUUUUH!" *g*
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