Ein Freund von mir hat Recht:
Die Dinge über die man sich am meisten aufregt, sind die, die einem irgendwann am meisten fehlen.
Er bezieht das zwar auf unsere Freundschaft wenn wir eines Tages in verschiedenen Städten wohnen werden, aber wirklich begriffen habe ich diesen Satz jetzt in Bezug auf meinen Ex-Job.
Wie gern würde ich jetzt mal wieder einen Rollstuhl durch den Regen kutschieren, einen scheinbar grundlosen Wutausbruch erleben, Sachen sehen die ich niemals sehen wollte oder mich mit störrischen alten Leuten herumärgern, die nach Hilfe schreien wenn sie ihre Winterjacken an- oder ausziehen sollen.
Oder mich von mir aus mit 200 Schülern im Bus um einen Sitzplatz schlagen oder von einer gewissen Kollegin mal wieder hören, daß sie die beste Pädagogin auf diesem Planeten ist.
Mein letzter Arbeitstag "dort" ist jetzt 12 Tage her, so langsam kommen die Entzugserscheinungen.
Zumindest habe ich eine Menge Erinnerungen an diese Zeit und kann jederzeit zu Besuch kommen ...
Und wahrscheinlich sind diese ganzen Gedanken eh bloß eine Auswirkung des normalen Dezember-Blues.
2 Kommentare:
Ich hab´ mich ja nicht mehr von Dir persönlich verabschieden können, weil wir uns nicht mehr über den Weg gelaufen sind (oder eher Du mir nicht mehr, Du warst ja immer fleißig unterwegs... ;-)
Ich wünsch Dir auf jeden Fall alles Gute in Berlin und dass Du Dir irgendwann ganz sicher bist, dass es die richtige Entscheidung war...
P.S.: Ist schon lustig, immer wenn mir jetzt Dein Nachfolger (?) begegnet, denke ich daran, dass Du da "früher" immer "rumgekurvt" bist...
Dankeschön, ich pack das schon alles ;o)
Ich denk mal, wenn ich in Berlin bin werde ich "meine Mädels" aus der TFS mal anrufen und mich erkundigen, wie das jetzt so alles ohne mich klappt ...
Und zu Besuch werde ich früher oder später eh nochmal hingehen, eventuell sogar mehr als das.
Mal schauen.
Aber ich bin ja schon beruhigt, daß sich offensichtlich vorerst einer gefunden hat, der meine alten Ladies kutschiert ;)
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