Donnerstag, 30. November 2006

Politisch fragwürdig

Darf ich eigentlich sagen, daß mich die Schaukelbewegungen eines Bewohners an Stevie Wonder am Klavier erinnern, oder verarsche ich damit gleich 2 Behinderte auf einmal?

Ex-Bankräuberin?

Ich wollte heute eine alte Dame, die generell sehr störrisch ist ihren eigenen Kopf hat überreden, ihre Pudelmütze aufzusetzen.
Sie schaute mich so völlig engeistert an, als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Nachdem sie sich dann wieder gefaßt hatte, gebärdete sie mir "Spinnst Du? Dann sehe ich doch nichts mehr!".
Du sollst die ja auch nicht bis zum Kinn ziehen, Mädel.
Zu schön, wenn man von Behinderten für doof erklärt wird.

Ich habe fertig.

So, ich habe es also hinter mir.
Und was soll ich sagen?
Ich hatte Recht.
Irgendwann gab eine Kollegin den Startschuß (Ich war ernsthaft überrascht, als es losging), und jeder stürmte los, um die Geschenke zusammenzutragen.
Als erstes gab es ein kleines selbstgemachtes Kissen in Tannenbaumform und eine Foto-CD (Grade angeschaut, sehr schöne Fotos von sämtlichen Bewohnern und auch ein paar von mir), dann ein kleines selbstgebundenes Fotoalbum mit Unterschriften von Kollegen und Bewohnern (Das Titelbild hatte ich sogar völlig unwissend vor ein paar Wochen selbst gemalt ...), und als letztes ein wunderschönes Bild, das eine Kollegin gemalt hat.
Die Frau hat ein unheimliches künstlerisches Talent, das ist da wirklich fast verschwendet.
Danach Umarmungen, zerdrückte Tränchen, und die Einladung, jederzeit zu Besuch zu kommen ... und dann war es vorbei.
Zumindest bin ich sicher, daß ich nicht zum letzten Mal von diesen Leuten gehört habe.
Eine Kollegin ließ sich meine Adresse, Telefonnummer und Mailadresse geben und kündigte schon an, mich zusammen mit einer anderen mal in Berlin zu besuchen.
Ich freu mich drauf.
Alles in allem war es weniger deprimierend als ich dachte, es war ein richtig schöner, positiver Abschluß.

Fotos von den Geschenken kommen noch, zumindest das Tannenbäumchen und das Kunstwerk muß ich euch zeigen.

Satz des Tages

Sie sind nicht bereit für Europa, bloß weil sie wissen was Meerschweinchen auf französisch heißt!
Beim Zapping auf RTL aufgeschnappt.
Keine Ahnung, um was es da ging, aber es klingt spektakulär.

Straff durchorganisiert

Es hat schon was für sich, wenn der beste Freund direkt über einem wohnt.
Wie sonst könnte man sich morgens um halb 5 zum Kaffee treffen?
Dadurch wird mir auch mein letzter Arbeitsag ein bißchen versüßt, weil wir bereits den Nachmittag verplant haben: Friseur (Wir wollen beide was komplett neues, bin ja gespannt), Schuhe kaufen, generelles Shopping.
Sehr schön.
Keine Zeit für trübsinnige Gedanken, zumindest heute nicht.

Auch wenn scheinbar auf der Arbeit ein halbes Fass aufgemacht wird: Nach dem gestrigen Abschiedsessen gibt es heute noch ein großes Abschiedsfrühstück.

Furchtbar.
So schön und lieb ich das alles auch finde: Fast wäre es mir lieber, heute wäre ein ganz normaler Tag.
Kein Wort von Abschied.
Aber da muß ich wohl durch.
In knapp 7 Stunden ist es vorbei ...

Der Hetero, das unbekannte Wesen

Wo ich grade mal wieder Domian höre, fällt mir eine der größten Unsitten überhaupt auf.
Warum müssen Heteromänner ihre Freunde andauernd als Kollegen bezeichnen?
Furchtbar, sowas.


Nachtrag:
Okay.
Der 43jährige Borderliner, der seit 2002 eine "innige Beziehung" mit einem Stoffbären namens Bubu führt, ist definitiv auch sehr schräg.
Aber auch der ist wohl noch zu toppen.

Überraschungen auf dem Lohnstreifen

Gestern bekam ich meine Gehaltsabrechnung, und da es die allerletzte ist, war das ausnahmsweise gleich in zweifacher Hinsicht ein trauriges Ereignis.

Originell fand ich allerdings das zweiseitige beigelegte Merkblatt zum Thema Antidiskriminierungsgesetz.
"Arbeitnehmerähnliche Personen" ist nämlich eine der skurrilsten Bezeichnungen, die ich seit langem gehört habe.

Ach ja, und eine unangenehme Überraschung gab es auch: Ich habe doch tatsächlich noch 12 Urlaubstage offen, weil meine bisherigen offensichtlich nicht abgezogen wurden.
Warum auch immer.
Schön, wenn man sowas am vorletzten Arbeitstag mitbekommt ...

Mittwoch, 29. November 2006

Bigfoots kleine Schwester

Warum rasieren sich eigentlich fast alle Frauen die Beine und andere Körperteile, aber nur so wenige im Gesicht?
Klar, das würde unweiblich wirken.
Aber das kriegt doch nun außer dem eventuell vorhandenem Lebenspartner/Ehemann/Mitbewohnerin/der Hauskatze eh keiner mit.
Flaum, auf den relativ unbehaarte Männer wie ich fast neidisch sein könnten (Wenn man denn einen Bart wollen würde), sieht dagegen jeder.
Selbst dann, wenn er hellblond ist.
Spätestens, wenn die Frau im Gegenlicht steht.
Von den seltenen dunklen Haaren, die scheinbar über Nacht aus dem Nichts erscheinen und bis zum nächsten Morgen auf 2 Zentimeter Länge anwachsen, ganz zu schweigen.
Da hilft dann sogar schon eine Pinzette.
Und der komplette Hellblond-Vollbart wäre innerhalb von 2 Minuten durch einen Nassrasierer auch verschwunden.
Das sieht doch wirklich nicht schön aus.

Ewige Verdammnis?

Busgeschichten, die Zweite.

Jeden Morgen, wenn ich auf den Bus zur Arbeit warte, warten auch 3 Nonnen an dieser Haltestelle.
Heute war der Bus so derart voll, daß der Busfahrer nur eine davon mitgenommen hat. Ich, die restlichen Wartenden und die beiden anderen Nonnen mußten draußen bleiben.
Wenn das mal nicht schlecht fürs Karma ist.
Ich bin zwar nicht im klassischen Sinne religiös, aber DAS hätte ich nicht gemacht.

Kuscheln mit Fremden

Es gibt wohl Dinge an Niedersachsen, die man als Berliner nicht verstehen muß.
Vor allem der öffentliche Nahverkehr hält da einiges parat.

Daß man an Bushaltestellen oder selbst in Bussen von völlig Fremden gegrüßt oder in Gespräche verwickelt wird, ist ja noch ganz nett.
Auch Leute, die einem ungefragt ihre komplette Lebensgeschichte erzählen, sind noch zu verschmerzen.
Gestern hat ein Mädel in meinem Alter (Typ: Verhuschte Sozialpädagogikstudentin) einer fremden Frau in den 50ern unbedingt einen offenen Schnürsenkel zuknoten wollen, das fand ich dann schon leicht merkwürdig.
Was ich aber wirklich grausig finde, sind die Nahkampf-Warter.
Man steht allein an der Bushaltestelle und denkt an nichts Böses, bis plötzlich irgendjemand auftaucht und sich direkt neben einen stellt.
Als würde man sich kennen.
So nah, daß man nicht die Arme ausstrecken könnte, ohne diese fremde Person zu berühren.
Obwohl rundherum massig Platz ist.
Weniger Abstand zwischen den Körpern als zwei Tangotänzer.
Furchtbare Angewohnheit.

Dienstag, 28. November 2006

Osnabrücks größtes Wettbüro ...

... befindet sich momentan in meiner Wohnung.
Es werden nämlich fleißig Wetten abgeschlossen, wie lange es dauert, bis ich wieder hier bin.
Die 2 Spitzenreiter sind zur Zeit "Weihnachten" und "Nie wieder".
Ich persönlich tippe ja auf "Hin und wieder auf Besuch", aber das ist eher ein Außenseitertipp.

Gemeinsames Happa-Happa

Abschiedsessen aller Orten.
Erst das auf der Arbeit (Heute wurde schon wieder auffällig unauffällig fotografiert ... langsam wäre ich echt enttäuscht, wenn man mir KEIN Fotoalbum schenkt), und seit gestern ist auch privat ein Abschiedsessen geplant.
Bin ich der einzige, der die zwischenmenschliche Komponente von gemeinsamer Nahrungsaufnahme nicht ganz versteht?
Essengehen bei einem Date mag ich ja auch nicht.
Kino während der ersten paar Dates ist genauso blöd.
Genauso sehe ich das bei diesen Abschiedsveranstaltungen, die um mich herum aus dem Boden schießen.
Ein normales Treffen, ein netter Abend bzw. Vormittag wäre doch viel besser.
Wenn ich mit einem Menschen wirklich Zeit verbringen möchte, dann sorge ich doch dafür, daß ich mit demjenigen reden kann.
Und das geht nunmal besser, wenn man nicht grade irgendwas in sich hineinschaufelt oder in einem Kinosaal sitzt.

Megatucke?

Irgendwie mache ich mir ja doch Gedanken, warum meine Kollegin ohne jeglichen Hinweis von mir einfach so vorausgesetzt hat, daß ich schwul bin.
Heute und gestern gab es nämlich wieder kurze Bemerkungen, wo es ganz deutlich war, daß sie fest davon ausgeht und es quasi als bestätigte Tatsache nimmt.
Sie hat ja Recht und ich finde es gut, aber trotzdem verwundert es mich schon, woran man das so definitiv merkt, daß kein Zweifel mehr bleibt.
Anfangs hat sie mich jedenfalls für Hetero gehalten, das habe ich gemerkt.
Ist ihr mein gesteigertes Interesse an der Schnitte aufgefallen?
Oder war es irgendwas, daß ich überhaupt nicht registriert habe?
Vielleicht hat aber auch Ela Recht: Wer es bei mir nicht merkt, ist einfach doof.

Nachtrag:
Grade hatte ich das Thema mit meiner Mutter, und sie vertritt Elas Meinung.
Daß ich als Kind auf ABBA, Mary & Gordy und Marianne Rosenberg stand, war für sie aber kein Hinweis.
Stattdessen hätte ich halt bestimmte Bewegungen und Verhaltensweisen drauf, die keinen anderen Schluß zulassen.
Ah ja.
Hmpf.

Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?

Warum haben einige Menschen eigentlich das Bedürfnis, sich alle paar Sekunden umzudrehen, wenn man im Dunkeln 20 Meter hinter ihnen eine Straße entlang läuft?
Das man sich als schreckhafte/mißtrauische Person mal kurz umschaut, wer da hinter einem ist, kann ich ja noch halbwegs nachvollziehen.
Aber selbst ich als Berliner kann es nicht verstehen, warum manche Leute dann alle paar Schritte einen ängstlichen Blick nach hinten werfen, ob man wohl noch da ist.
Grade eben hatte ich ein ganz besonderes Exemplar dieser Spezies vor mir: Die Guteste verlangsamte allen Ernstes ihren Schritt und blieb dann sogar kurz stehen, damit ich sie überhole.
Sie dachte wohl, ich hätte in dem Postpaket unter meinem Arm mein Mordwerkzeug und würde die schwarzen Handschuhe tragen, um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen.
Und indem man stehenbleibt und sich überholen läßt, bringt man natürlich jeden potentiellen Kriminellen von seiner Absicht ab.
Oder was geht sonst in so einem Kopf vor?

Abschiedsschmerz, Part 275

Langsam merken auch die Bewohner, daß es dem Ende zugeht.
Eine schwerhörige Bewohnerin hat mich heute nachmittag gefragt, ob ich wirklich ab Freitag nicht mehr da bin.
Ihr knapper Kommentar zu meiner Antwort: "Scheiße!".
Kann man so stehen lassen.

Eine andere hat mir erst ein Bonbon geschenkt, mich dann ganz doll in den Arm genommen und gesagt (Also tatsächlich verbal, ich war begeistert) "Ich hab dich lieb".

Eine 3. (blindtaub) hat mich gefragt, ob ich denn wirklich noch da wäre und hat sich unheimlich gefreut, als ich ihr das glaubhaft versichern konnte.
So sehr hat sie schon lange nicht mehr gestrahlt.

Oh Mann.
Leicht wird das nicht am Donnerstag.
Übermorgen.
Au Weia.

Tut mir übrigens leid, daß diese Abschiedsstorys in diesem Blog momentan ziemlich dominierend sind, aber das hat sich ja bald erledigt.

Die Kommentare kommentiere ich übrigens nachher endlich mal wieder, heute habe ich mal ein bißchen Zeit dafür ...

Montag, 27. November 2006

Auf freier Wildbahn ...

... habe ich grade den ersten "privaten" Weihnachtsbaum des Jahres gesehen.
In einem Vorgarten.
Sämtliche Fenster waren auch mit Schwippbögen, Lichterketten und ähnlichem Kram dekoriert.
Die Geschäfte sind ja bekanntermaßen schon eine Weile geschmückt, jetzt ziehen auch die Privatleute nach.
Bin ich denn der einzige, der außer einem ganz kleinen, unbeleuchteten Bäumchen keinerlei Weihnachtsdekorationen in der Wohnung ausstreut?
Ansonsten ist Weihnachten natürlich ein prima Vorwand, Kerzen aufzustellen, aber das mache ich sowieso, sobald es draußen herbstlich wird (Memo an mich selbst: Mal wieder zu IKEA fahren und eine Großpackung Teelichter besorgen!).
Irgendwie fehlt mir das Weihnachts-Gen, auch wenn ich mir solche und aufwändigere Dekos bei anderen Leuten sehr gerne ansehe.
Ich bin da nichtmal für Hobbypsychologen zu gebrauchen, weil die üblichen 2 Theorien, warum jemand ein Weihnachtsmuffel ist, einfach nicht zutreffen.
In meiner Kindheit war Weihnachten was ganz besonderes und es ist auch nie was unangenehmes passiert, daß mich davon abgebracht haben könnte.
Trotzdem bin ich da irgendwie rausgewachsen.

Das Glühwein-Experiment

Wir haben ja öfter ungewöhnliche Sachen im Kühlschrank.
Nicht unbedingt immer so extrem ungewöhnlich, aber schon ein bißchen.
Was haben wir heute?
Glühwein zum selbermachen.
Ah ja.
Normalerweise mag ich das Zeug allerhöchstens auf dem Weihnachtsmarkt, und auch dann ärgert es mich, daß es so heiß ist.
Normalerweise bin ich ja in der Küche extrem vorsichtig, was erhitzten Alkohol angeht, aber ich werde es mal wagen.
Nach so einem miesen Tag ist das auch sowieso keine schlechte Idee.

Überspannte Kinder, Komplimente & Katastrophen

Heute war so ein Tag, den man ersatzlos streichen könnte.
Die positiven Seiten:

- Ich bin auf dem Nachhauseweg erst über den Weihnachtsmarkt und dann durch die Altstadt gegangen, beides wirklich schön und vor allem entspannend für die gestressten Nerven.
Ich liebe ja alte Kirchen, Kathedralen und andere beeindruckende Mittelalter-Architektur, davon hat Osnabrück eine ganze Menge.

- Wenn man in einem Restaurant einen Tisch für 12 Leute reserviert und erwähnt, daß 9 davon geistig behindert sind, gibt es keinerlei Reaktion.
Im Gegenteil: Ich durfte auf Anfrage sogar die Speisekarte mitnehmen, damit die Leute sich schon Gedanken machen können.
Nett.

- Die Aufräumaktion nach unserem Weihnachtsbasar war innerhalb einer halben Stunde völlig problemlos erledigt, und auch sonst war es ein netter Arbeitstag.

- Ich werde allen furchtbar fehlen. Weiß ich schon und beruht auf Gegenseitigkeit. YadaYadaYada.

- Eine Kollegin hat mir 2 Gebärdensprachkurse auf CD-Rom geliehen.
Obwohl ich nur noch 3 Arbeitstage vor mir habe.
Das spricht dafür, daß sie denkt, ich sollte das weiterverfolgen.
Ich werte das als Kompliment.

- Wenn man im Bus neben einem völlig überspannten 12jährigen sitzt, der wie der weiße Hase aus Alice im Wunderland alle 2 Sekunden panisch murmelt "Ich komm zu spät, ich komm zu spät" und sich einfach nicht beruhigen läßt, dann merkt man, was für eine hochgradig gesunde Einstellung man inzwischen zu sowas hat.
Er machte sich diese Sorgen übrigens, weil er erst 5 Minuten vor Unterrichtsbeginn an der Schule ankommen würde.
Ohje.

- Meine Mutter hat heute Geburtstag und hat kein Problem damit, daß ihr Geschenk dank meiner Schlafmützigkeit erst morgen ankommt. Gott sei Dank.
Im Gegenzug schickt sie mir sogar auch was, das morgen ankommen müßte. Yippie.

- Unser Folterknecht Hausdrache Blockwart Hausmeister hatte grade sein Handy am Ohr, als er mir begegnete. Also konnte er mir kein Kehrwoche-Gespräch aufdrängen. Halleluja.

Und trotz alldem war dieser Tag absolut gräßlich.
Das einzig Positive, was mir zum Rest einfällt: Morgen kann es eigentlich nur besser werden.

Sonntag, 26. November 2006

Sonntag, Feintuning-Zeit ...

Langsam kann man da wirklich die Uhr nach stellen:
Kaum ist Wochenende, bastle ich am Blog.
Was gibt es heute neues?
Ihr könnt jetzt unter jedem Eintrag direkt sehen, wer kommentiert hat und mit einem Klick auf den Namen des Kommentators direkt zu seinem eigenen Blog gelangen.
Das ist doch mal was.

Hoch das Laken!

Grade wenn man denkt, man hätte schon sämtliche absonderlichen Sachen erlebt, wird man zu einer Togaparty eingeladen.
Berlin, wie habe ich dich und deine schrägen Ideen vermißt.

Geständnisse, Kinderreime und behaarte Popos

Die besten Suchanfragen der vergangenen Woche:

- Nackt Haare schneiden und ficken
Na das ist doch mal ein Service.
Klingt nach einer Marktlücke.
- ikea kopf kahl rassiert nicht wahr
Bingo. Urban Legend.
- organmafia ikea
Kriegen die wegen dem Namen nicht Probleme mit dem Möbelhaus?
- was bedeutet Misel
Wenn ich mal wieder einen treffe, werde ich ihn fragen.
- Sperma zum selbermachen
Äh ... Was wäre denn da die Alternative?
- augenbrauen tattoo bleichen
Ich wüßte zu gern, was das eine mit dem anderen zu tun hat.
- sophie karow blog
In Karow bin ich öfters, aber eine Sophie kenne ich nicht.
- "keine lust auf weihnachten"
Kein Wunder bei 20° im Schatten.
- Blondierte Dauerwelle
Sieht furchtbar aus.
- Die Tablette gegen Süßigkeiten
Versuch es mit Süßstoff. Oder mit Selbstdisziplin.
- bin eine geile frau die sich gerne von obdachlosen ficken läßt
Ich schwöre hoch und heilig, daß ich mir diese Suchanfrage nicht ausgedacht habe.
- ich habe mich beim haareschneiden verschnitten
Tja, Pech gehabt. Mütze auf und los zum Friseur.
- Anleitung zum Schlösser knacken
Kreditkarte ins Schloss und gut ist.
Kann sogar ich.
- osnabrück mörder küssen ausschlag
Bitte was? Bitte wie? O_O
- sugarbabes nasenop
Soweit ich weiß, nicht.
Außerdem heißen die Sugababes, ohne r.
- Serien und Soaps 1: Familiengeschichten: Schöne heile Welt
Um Himmels Willen, das klingt schon so langweilig.
- Silikonfreie Haarpflegeprodukte arsch kopf
Für ersteres würde ich eher Enthaarungscreme empfehlen.
- hustenvirus ansteckend
Sollte man von ausgehen, oder? *hust*
- mir und mich verwechseln westfalen kinderreim
Mir fällt da bloß "Mir und mich verwechsel ich nich', das kommt bei mich nich' vor" ein. Ist das aus Westfalen?
- ü highsmith der süße wahn
Tolles Buch. Die Autorin heißt allerdings nicht Ü mit Vornamen, sondern Patricia.
- welche strumpfhose trägt julia biedermann
Ich weiß ja nichtmal, wer das sein soll.
Meinst Du Jeanette Biedermann?
- frauen nackt in der fußgängerzone
Könnte kalt werden, falls der Winter doch noch irgendwann kommt.

Tote am Totensonntag

Oder zumindest fast.
Grade hätte ich beinahe mein geliebtes Notebook ertränkt.
Wie man sowas macht?
Naja, man hat auf dem Fensterbrett hinter dem Notebook ein ausgebranntes Teelicht stehen, daß man schwungvoll entfernen und gegen ein neues austauschen möchte.
Wo da das Wasser herkommt?
Ganz einfach, dieses Teelicht ist vor ein paar Tagen aus irgendeinem Grund außer Kontrolle geraten, brannte lichterloh und wurde mit einem schnellen Griff zur Wasserflasche gelöscht.
Und danach vergessen.
Jetzt ergoß sich der ganze Mist über meine Tastatur und verpaßte mir einen morgendlichen Adrenalinschub.
MannMannMann.
Spätschäden bei meinem elektronischen Lebensbegleiter sind bisher nicht auszumachen, aber ganz beruhigt bin ich noch nicht.

Samstag, 25. November 2006

Unerwartete Fragen & morgendliche Überraschungen

Daß viele unserer Bewohner es nicht unbedingt sehr mit dem Sprechen haben, dürfte klar sein.
Wenn man selbst nichts hört und sich in Gebärden verständigt, ist es auch sehr schwer, Sprechen zu lernen.
Einer -ein ganz lieber und auch ziemlich helle, im Gegensatz zu mir löst er Sudokus am Fließband- bemüht sich aber, täglich jedem einzelnen "Guten Morgen!" zu sagen.
Das macht ihm sichtlich Mühe, und man möchte fast sagen "Laß es, winken reicht", aber es ist halt sein Ritual.
Und schaden kann es ja auch nichts.
Letzte Woche hat er jedenfalls den Vogel abgeschossen.
Ich stand morgens allein draußen und rauchte meine obligatorische Morgen-Zigarette, als er kam.
Was sagte er zu mir?
"Guten Morgen, hast Du gut geschlafen?"
Und zwar perfekt artikuliert.
Mir fiel so derart der Unterkiefer runter, daß ich kaum antworten konnte.

Kleine Geschenke, Part 2

Manchmal kriege ich ja wirklich nette kleine Präsente auf der Arbeit überreicht.
Manchmal kriege ich aber auch Sachen in die Hand gedrückt, die ich weder behalten dürfte noch behalten will.
Wenn ein ... uhm ... ziemlich spezieller Bewohner scheinbar völlig korrekt bekleidet von der Toilette zurückkommt und mir dann mit breitem Grinsen seine vom Leib gerissene Unterhose entgegenstreckt, ist das einer von den letzteren Fällen.
Manche Leute finden es ja bequemer, ohne Unterwäsche herumzulaufen.
Aber bitte nicht so.
Ein ähnlicher Fall ist ein an und für sich ganz knuddeliger Herr, der die Angewohnheit hat, mittags in seine Hosentasche zu fassen und einem dann die einzelne Socke zu reichen, die er dort verstaut hat.
"Zieh mir die bitte an".
Super.

Modesünden

Damit ich nicht mit allzuviel Ballast umziehen muß, bin ich grade dabei, meinen Kleiderschrank etwas auszumisten.
Unfaßbar, was sich dort versteckt hält.
Meine bisherigen Lieblingsfundstücke:

- 2 unglaublich enge Cord-Schlaghosen.
Eine weiß, eine blau. Jeweils einmal getragen.

- Ein kurzärmliges Hemd in naturweiß mit Blumendruck, das sich anfühlt wie eine Zwangsjacke, weil man die Arme nicht richtig heben kann.

- Ein wahnsinnig häßliches Crashhemd in graublau und weiß, das ich gekauft habe, als diese Teile irgendwann mal für 4 Wochen der letzte Schrei waren.
Damals fand ich es unheimlich schön.

- Ein hautenges lilanes Diesel-Shirt. Lila ist überhaupt nicht meine Farbe, die Ärmel sind zu kurz und mit "hauteng" sollte man eh zurückhaltend sein, wenn man eigentlich gar nichts zu zeigen hat.

- Tanktops en masse. Ich hatte mal so eine Phase.

- Ein bauchfreies rosanes Shirt mit "Vorsicht bissig!"-Aufdruck.
Zu meiner Verteidigung: Das war ein Spaßgeschenk, noch nie getragen.

- Eine Jeans, die zwar Größe S ist, aber wo man 3 von meiner Sorte reinstecken könnte.
Dazu noch mit peinlichem Bone NY-Aufdruck auf einem Bein.
Gekauft, weil mir die Kette gefiel, die es dazu gab.
Fishbone hat schon clevere Verkaufsstrategien.
Und ich darf nicht mehr zu New Yorker gehen.

- Ein labbriger Pullover in Cord-Optik aus verflucht dünnem, hellblauem, glänzendem Stoff.
Damals zu Silvester 99/2000 gekauft, weil er toll zur silbergrauen Hose und zum silbernen Jackett paßte.
An diese Kombination darf ich überhaupt nicht denken.
Zum Glück sind Hose und Jackett schon längst im Altkleidercontainer gelandet.

Und das sind nur wenige Exemplare des Schreckens, ich habe die Befürchtung, daß der Kleiderschrank noch mehr solcher Kaliber in petto hat.
Gut, daß der persönliche Geschmack sich irgendwann mal weiterentwickelt.
Eigentlich wollte ich das ganze Geraffel ja zusammenpacken und auf der Arbeit stiften, aber manche von den Teilen sind so hochgradig merkwürdig, daß ich sie niemandem antun möchte, der sich nicht dagegen wehren kann.

In meinem Kopf bin ich ein Megastar.

Sie hat es wieder getan: Die Grashalm-Frau stand vor ein paar Tagen in der Küche, fühlte sich offenbar unbeobachtet (Was Ihr als Autistin aber wohl eh relativ wurscht sein dürfte) und wirkte, als hätte man ihr grade einen Ehren-Oscar für ihr Lebenswerk verliehen und sie würde jetzt die Dankesrede halten.
Inklusive großen "Danke, Danke, Danke. Sie sind ein wunderbares Publikum!"-Gesten.
Der Wahnsinn.
Ich sage es nochmal: In solchen Situationen bin ich fast neidisch.

Gründe zum Abschalten

Soll ich mal kurz erwähnen, wie furchtbar ich die neue Nokia-Werbekampagne finde?
Ja?
Also gut:
Die neue "Music gets you talking"-Werbekampagne von Nokia ist absolut unterirdisch.
Unlustig, dämlich, nervig.
Fast so furchtbar wie die "Geiz ist geil"-Ische Blue von Saturn und die aktuelle Media Markt-Radiowerbung.

Freitag, 24. November 2006

Daniels Programmtipp

Schon schlimm, wenn man höchstens einmal wöchentlich fernsieht und deswegen kaum was mitbekommt.
Grade habe ich eher zufällig erfahren, daß die beste deutsche Serie überhaupt heute abend in eine neue Staffel geht.
RTL, 21.15, Mein Leben und ich.
Und während ich immer noch ungeduldig auf die DVD-Boxen warte, und mich weigere, Hauptdarstellerin Wolke Hegenbarth in irgendwelchen Realityshows zu bewundern, freue ich mich auf den Beginn der neuen Staffel und auch auf die 2. Staffel der zweitbesten deutschen Serie der letzten 20 Jahre, Türkisch für Anfänger.
Ach ja, Alle lieben Jimmy könnte auch mal weitergehen ... das war zwar nicht perfekt (Besonders der Vorspann war eine Katastrophe), aber hatte Potential.

Unbewußtes Coming-Out

Ich habe ja bereits von meinen Coming Out-Problemen auf der Arbeit erzählt.
Heute bei unserem Überstunden-Marathon, im Sinne des allgemeinen Abschieds, hat dann eine weitere Kollegin durchblicken lassen, daß sie es mitbekommen hat.
Es ging um die handwerklichen Fähigkeiten, die ich dort in den letzten Monaten entwickelt habe, und sie sagte "... dafür werden uns deine zukünftigen Frauen ... äh ... Partner ... sehr dankbar sein".
Na bitte, es geht doch.
Und sogar ohne neugierige Fragen oder sonstiges Brimborium.
Sehr schön.
Von ganz allein gemerkt, ohne daß ich nachhelfen mußte.
Prinzipiell gibt es ja überhaupt keinen Grund, sich irgendwo zu outen - mich interessiert ja auch nicht, ob irgendwelche Hetero-Kolleginnen in Swingerclubs verkehren oder sonst was "ungewöhnliches" machen- aber ich finde es einfach schön, wenn Leute, die ich mag, wissen, was Sache ist.
Und ich bin nunmal nicht der "Guten Morgen, ich bin schwul und hätte gerne 5 Brötchen"-Typ.
Nett, wenn es Leute von selbst mitkriegen und einfach so hinnehmen.

Obelix, der Feinschmecker

Mein Mitbewohner bringt gerne mal ungewöhnliche Sachen vom Wochenendeinkauf mit, z.B. einen kompletten Hummer, eine Packung Hühnerherzen (Die ich nicht angerührt habe ... allein beim Gedanken schüttelt es mich) oder völlig exotische Früchte, die für gewöhnlich entweder nach Nüssen oder nach Wasser schmecken.
Heute gab es mal wieder was Neues:
Eine Pappverpackung mit "Feinköstchen"-Aufschrift, darin ein kleines Gläschen mit Stoffhaube und darin widerum ... Wildschwein-Pastete.
Mal was neues.
Was mich aber ein wenig gestört hat, ist daß das Zeug exakt wie Leberwurst schmeckt.
Natürlich darf man nicht an den Namen denken (Wildschweine gehören ja wohl zu den Tieren, die am allerwenigsten zum anbeißen aussehen) und muß die ominösen dunklen Stückchen ignorieren, aber wirklich besonders schmeckt die Pastete beim besten Willen nicht.
Ob wild oder nicht - Schwein bleibt Schwein.

Wie man's macht, macht man's verkehrt

Ich hatte gestern eine Diskussion ein Gespräch einen Wortwechsel mit einer Kollegin über die Reaktionen der Leute, wenn man in der Öffentlichkeit mit Behinderten unterwegs ist.
Ich meinte, es wäre doch positiv, daß wir z.B. damals im Zoo keinen einzigen blöden Kommentar und auch keinerlei aufdringliche Blicke kassiert haben.
Sie meinte dann, die Leute wären einfach hilflos gewesen.
Wo dann bitte der Unterschied zwischen einer hilflosen Reaktion und einer "richtigen" ist?
Diese Frage wurde überhört.
Manchmal kann ich der Frau einfach nicht folgen.
Würde ich fließend Chinesisch sprechen, würde sie wohl noch meine Aussprache korrigieren.

Donnerstag, 23. November 2006

Endspurt

Heute war es soweit: Mein letzter "normaler" Arbeitstag.
Morgen werden wir nämlich einige Überstunden schieben um unseren Weihnachtsbasar-Stand aufzubauen, Montag und Dienstag haben wir dank Vertretungssituation wieder ein kleines Chaos, Mittwoch gibt es dann das Abschiedsessen und Donnerstag ... ja, Donnerstag ist es soweit.
Der endgültig allerletzte Arbeitstag.
Wow.
Die Leidensmienen und aufmunternden Sprüche nerven mich zwar jetzt schon, aber mir wird trotzdem ziemlich mulmig, wenn ich daran denke, daß das alles in exakt 7 Tagen vorbei ist.

Abschreckendes Beispiel

Die schlimmsten Menschen, mit denen man als Raucher so zu tun haben kann, sind missionierende Ex-Raucher.
Ex-Raucher, die sich etwas darauf einbilden, so vernünftig, gesundheitsbewußt und willensstark zu sein.
Und natürlich so intelligent, Geld nicht einfach in Rauch aufzulösen.
Besonders toll ist es dann noch, wenn der Ex-Raucher einfach so und ohne zwingenden Grund oder Hilfsmittel aufgehört hat.
Da wird gebohrt, gestichelt, überredet ... da kann man sich als willensschwacher Raucher bloß noch eine Beruhigungs-Zigarette anstecken.
Zumindest bei mir sind solche Ex-Raucher-Sprüche nämlich leider äußerst kontraproduktiv.
Besonders unangenehm ist es übrigens, wenn der missionierende Ex-Raucher ausgerechnet die eigene Mutter ist.

Mittwoch, 22. November 2006

Laß dich überraschen ...

Ich habe den begründeten Verdacht, daß auf der Arbeit grade eine kleine Verschwörung läuft:
Irgendwas für mich zum Abschied.
Es gibt nämlich ein paar Heimlichkeiten, die sich nicht anders erklären lassen.
Mein momentaner Tipp sind ein Abschiedsessen und ein kleines Fotoalbum, wobei das Essen sogar schon bestätigt ist.
Erst wollten sie mir nicht verraten, was wir nächsten Mittwoch machen, aber dann ließ es sich nicht mehr vermeiden, mich einzuweihen.
Und das Fotoalbum würde mir logisch erscheinen, weil letztens schon Fotos aus meiner Zeit dort gewälzt wurden und eine Kollegin vor ein paar Tagen scheinbar grundlos wieder mit der Kamera rumlief, um mich und die anderen in allen möglichen Situationen zu knipsen.
Generell liegt eine ziemlich traurige Abschiedsstimmung in der Luft, und ich werde bemuttert und betantet wie noch nie zuvor.
Gestern die Topflappen, heute gab es Lebkuchen und selbstgekochten Vanillepudding ... unheimlich lieb.
Heute haben wir der Mutter einer Bewohnerin nachträglich zum Geburtstag gratuliert, da habe ich ja schon in etwa sehen können, wie kleine Feierlichkeiten ablaufen.
Wir haben ein Ständchen gesungen (Jeder mit anderem Text ... sowas sollte man vorher absprechen), Geschenke gemacht und generell war es sehr nett.
So traurig es auch ist, daß meine Zeit dort sich dem Ende zuneigt:
Irgendwie freue ich mich auf die Abschiedsfeierlichkeiten.
Das sind schon ganz besondere Menschen, auf die ich nur ungern verzichte.
Sowohl die Kollegen als auch die Bewohner.

Wer braucht schon Hochdeutsch?

Es gibt etwas, das ich manchmal sehr gerne hätte:
Einen polnischen Akzent.
Ausrufe wie "Meine Gite!" oder "Chesus-Marria!" klingen einfach absolut großartig und extrem charmant.
Sogar noch besser als wienerisch.

Nasenfahrrad


Ihr habt es nicht anders gewollt, hier ist also ein Foto von mir mit Brille.
Irgendwann letzte Woche geschossen.
Normalerweise hätte ich ja eins ausgesucht, auf dem ich zumindest ansatzweise lächle, aber da die Brille kurzzeitig kaputt ist, läßt sich da grade nichts machen.
Und den Pickel am Kinn ignorieren wir bitte auch.

Grobmotoriker? Pah!

Daß die Teile, die man im Baumarkt unter dem Namen Teppichmesser bekommt, im Bastelladen Cutter heißen, habe ich ja schon vor einer ganzen Weile erfahren.
Daß man damit in entnervender meditativer Kleinarbeit wahre Kunstwerke zaubern kann, habe ich allerdings erst vor ein paar Wochen gemerkt.
In Vorbereitung auf unseren großen Weihnachtsbasar am Sonntag (Sasy? Lust?) bin ich nämlich seit knapp 4 Wochen nur noch mit so einem Teil unterwegs und cutte wie ein Besessener.
Und bin selbst immer wieder erstaunt, wie toll die Ergebnisse aussehen.
Beispiele?

Dienstag, 21. November 2006

Brille? Fielmann!

Das nennt man wohl Schicksal: Vor ein paar Tagen habe ich noch über meine Brillenprobleme geschrieben, und schon ist sie kaputt.
Der linke Bügel ist seit gestern irgendwie verbogen, so daß ich kaum den Kopf bewegen kann, ohne mir die komplette Brille vom Kopf zu wirbeln.
Und unbequem fühlt es sich auch an.
Was macht man da also?
Man geht zu Fielmann.
Die reparieren solche Sachen in Windeseile und sogar umsonst, wie ich seit diesem Sommer weiß.
Ich bin ja fast Stammgast da, seit ich 3 Mal innerhalb von 2 Wochen mit meiner Lieblingssonnenbrille dort auflaufen durfte.
Erst draufgesetzt, dann Bügel verbogen, danach nochmal draufgetreten.
Und jedesmal war es in ein paar Minuten wieder zu beheben.
Als letztes ist mir dann einer von diesen Nippeln aus Plastik abhanden gekommen, die die Brille auf der Nase halten.
Das ist bisher nicht behoben, denn irgendwann kommt man sich ja auch blöd vor, wegen so einer zwar schönen aber billigen preisgünstigen Plastik-Sonnenbrille alle paar Tage zum einzigen Fielmann in der Stadt zu latschen.
Also habe ich grade meine "normale" Brille und meine Lieblingssonnenbrille eingepackt und habe fest vor, morgen nach Feierabend beide richten zu lassen.
Bei der Gelegenheit schaue ich mich dann auch gleich mal nach einem neuen Gestell für die"Normale" um.
Irgendwas transparentes wäre schön, die jetzige ist schwarz und kommt bekanntermaßen nicht besonders gut an.

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft


Was sagt man dazu?
Eine Bewohnerin hat mir heute auf der Arbeit tatsächlich was geschenkt.
2 selbstgestrickte Topflappen.
Perfektes Timing, da meine bisherigen -von meiner Oma gestrickten- langsam etwas fadenscheinig werden.
Meine beiden neuen Topflappen sind eigentlich absolute Einzelstücke und passen nicht zusammen, aber die Strickkünstlerin hatte nicht mehr genügend Wolle.
Wolle ist ja so teuer, daß man sich kaum noch was zu essen kaufen kann, wie sie meinte.
Eine Kollegin machte mir den Vorschlag, die beiden ungleichen Topflappen zusammenzunähen, auszufüttern und ein kleines Kissen draus zu machen, aber mir gefallen sie in der Küche wesentlich besser.
Jeder für sich ist ja wirklich schön (Der neongrüne ist sogar irgendwie stylish) und auch sehr dick, da stört es mich nicht weiter, daß sie nicht zusammenpassen.
Außerdem sind sie in Zukunft eine schöne Erinnerung an eine tolle Zeit in meinem Leben und man kann sogar fast sowas wie eine tiefere Bedeutung in den Teilen entdecken:
Unsere Bewohner sind schließlich genauso wie die Topflappen.
Einer ist komplett anders als der andere.

Montag, 20. November 2006

Wiederholungstäter

Findet es noch jemand furchtbar irritierend, mit Menschen zu tun zu haben, die einem dieselben Geschichten mehrfach erzählen?
Für mich gibt es dann exakt 2 Möglichkeiten:

1. Derjenige weiß tatsächlich nicht, daß er mir das schonmal erzählt hat und würde es dementsprechend auch nicht ganz glauben, wenn ich nach 2 Sätzen mit einem "Kenn ich schon" abwinke.
2. Derjenige weiß ganz genau, daß er mir das schon erzählt hat, aber weil ich so geduldig zuhöre, denkt er, ich wäre ein bißchen doof und hätte es vergessen.

Beides ist nicht besonders gut, auch wenn ich es bei besonders spektakulären Storys auch interessant zu sehen finde, ob es beim 2. Mal irgendwelche Abweichungen gibt.

Mit mir kann einem das zum Glück nicht passieren.
Ich habe nämlich ein so schlechtes Gedächtnis für solche Sachen, daß ich nie weiß, wem ich welchen Schwank aus meiner Jugend schon erzählt habe.
Deshalb frage ich in der Regel nach einer kurzen Einleitung "Kennst Du die Geschichte schon?" und damit ist dieses Problem meist aus der Welt.

Sonntag, 19. November 2006

Sommer & Winter

Erinnert sich noch jemand?
Es gab einmal Tage, die endlos lang erschienen, weil die Sonne erst gegen 22 Uhr unterging.
Tage, an denen jedes bißchen Kleidung zu viel war.
Abende, an denen man mit einer eisgekühlten Margarita in der Hand auf der Straße vor einem Café saß oder mit Freunden bis spät in der Nacht auf dem Balkon sitzen konnte.
Nächte, die schon um 4 Uhr morgens beendet waren, weil die aufgehende Sonne ins Schlafzimmerfenster schien und draußen bereits der Tag erwachte.
Ist das alles wirklich schon so lange her?
Kann wirklich schon Mitte November sein?
Heute habe ich den Nachmittag mit dem neuen Freund eines Freundes in der Innenstadt verbracht, wir haben uns die -noch ungeschmückten- Weihnachtsbäume auf den Straßen und die leuchtenden Dekorationen in den Schaufenstern angesehen, bevor wir uns mit heißer Schokolade aufwärmten.
Um 18 Uhr war es schon stockdunkel, und wir machten uns in einem völlig ausgekühlten Auto auf den Heimweg.
Zuhause habe ich es mir dann mit Teelichtern, einem Buch und einer Decke auf dem Sofa gemütlich gemacht und war froh, heute nicht mehr raus zu müssen.
Auch wenn es heute vormittag noch nicht so aussah:
Der Winter ist wohl wirklich da.
Jetzt will ich bloß noch Schnee.
Aber das wißt Ihr ja.

The Final Countdown

Nur noch 11 Tage Osnabrück, davon 10 Arbeitstage.
Wow.
Langsam wird es wirklich ernst.

Aber wie jemand erst gestern zu mir sagte "Also ICH würde mich freuen, wenn ich wieder in die Stadt ziehen könnte, die ich über alles liebe".
Stimmt ja auch.
Außerdem habe ich das Ganze angeleiert, da kann ich mich gefälligst auch darüber freuen.
Freude hin oder her: Ich bin wahnsinnig aufgeregt.

Weihnachten? Später, bitte.

Langsam läßt es sich nicht mehr leugnen: Weihnachten steht vor der Tür.
Übernächste Woche ist der erste Advent, die Geschäfte überschlagen sich mit ihren Weihnachtsdekorationen, lassen Weihnachtslieder laufen und schmeißen einem Pfefferkuchen, Stollen, Spekulatius und Dominosteine quasi hinterher.
In knapp 2 Wochen müßten die ersten Weihnachtsmärkte aufmachen, und in 11 Tagen wird das erste Türchen am Adventskalender geöffnet, sofern man denn einen hat.
Nächstes Wochenende haben wir auf der Arbeit unseren großen Weihnachtsbasar, also wird diese Woche nochmal kräftig gebastelt, gestrickt und geschmückt.
Und das alles, obwohl grade erst der Herbst so richtig anfängt.
Irgendwie geht mir das alles dieses Jahr ein wenig zu schnell, was nicht nur mit meinem bevorstehenden Umzug zusammenhängt.
Es wäre doch mal schön, wenn die Vorweihnachtszeit wirklich so wäre, wie sie sein müßte: Minusgrade und Schnee.
Buntes Herbstlaub, Nieselregen und Temperaturen, die konstant über 10° liegen, passen da nicht so ganz.

Machogehabe

Gibt es denn da keine Tabletten gegen?
Furchtbar.

Angriff der Killerpilze

Manchmal kann man sogar in Osnabrück unglaubliche Szenen erleben.
Knapp 2000 kreischende und heulende minderjährige Mädchen kurz vorm Exodus, die die Fußgängerzone bevölkern, gehören dazu.
Der Grund war die Autogrammstunde einer Teenieband namens Killerpilze, von der ich eigentlich dachte, sie wäre schon vor ein paar Monaten in der Versenkung verschwunden.
Zumindest hat man mir aus Insiderkreisen erzählt, die Jungs wären hinter den Kulissen sehr nett gewesen und hätten sich Rammstein-DVDs gekauft.
Schon schön, wenn man jemanden kennt, der regelmäßig solche Autogrammstunden organisiert.
Vielleicht kommt ja auch mal jemand, für den es sich lohnen würde, so lange anzustehen.
Bisher waren die größten Stars hier Vanessa S., Gracia Baur und Tic Tac Toe.
Und gestern halt die Killerpilze.
Es steigert sich ...

Kein Schweinkram in meinem Kühlschrank!

Habe ich schonmal erwähnt, wie sehr ich es genieße, allein mit einem frischverliebten Pärchen zu sein?
Nein?
Kein Wunder.
Es ist nämlich ätzend.
Es ist einfach nicht schön, sich für einen gemeinsamen Abend zu dritt in der Knabberzeug-Abteilung als erstes Chips mit Schinkengeschmack auszusuchen und dann daran erinnert zu werden, daß man es mit einem Moslem und einem Vegetarier zu tun hat.
Und wenn sich das Pärchen dann über so ein Thema wie Frühstücksbrötchen streitet, als wäre es einem Loriot-Sketch entsprungen, macht es das auch nicht besser.

Ich kann ja nichts dafür.
Als man mich kurz vor 14 Uhr fragte "Willst Du auf einen Kaffee vorbeikommen?" ahnte ich nicht, daß ich erst kurz vor Mitternacht wieder daheim sein würde.
Zumindest habe ich seitdem einiges erlebt, Harry Potter und der Feuerkelch nochmal gesehen und festgestellt, daß Scary Movie 4 doch lustig ist.
Und mit einer sehr lieben Person telefoniert, die das hier hoffentlich liest.

Und so nebenbei: Daß jemand es offensichtlich gruselig findet, daß ich auf der Arbeit in Gebärdensprache kommuniziere und sich seitdem jedesmal angegriffen fühlt, wenn ich mich ganz harmlos irgendwo kratze, ist absolut paranoid.
Vorhin hat er mir quasi vorgeworfen, ich hätte zu ihm "Mama" gesagt.
Das hat er wohl mit der "Frech"-Gebärde verwechselt.
Jeder zieht sich den Schuh an, der ihm paßt.

Samstag, 18. November 2006

30 Tage bis zum Wahnsinn ...

Es ist Samstag, also gibt es die besten Suchanfragen der letzten Woche:

- brille zum nacktsehen
- photo glatzköpfe nackte rücken
- schülerin nackt geldautomat vanessa
- 30 Tage bis zum Wahnsinn
- Du Frau Müller
- kind geraucht hintern versohlt
- beine haarige frauen
- von einer kollegin ist das baby gestorben was schreib man in so einer karte?
- was wünscht man einer Intrigantin
- intimfotos von der ex behalten
- möglichkeiten intimfotos vom ex freund zurück zu bekommen
- zahnlose frauen blasen
- Bilder von zahnlosen Männern
- DesignVorlagen Flasche mit Strohhalm
- fälle in denen frauen mit handschellen beim sex gefesselt sind und die schlüssel verloren haben
- wie funktioniert londacolor
- wo osnabrück kneipe club willige frauen

Freitag, 17. November 2006

Vergangenheitsbewältigung

Ich habe heute mal meine Festplatte durchstöbert und dabei unglaublich viele Bilder gefunden, auf die ich verzichten kann.
Ich halte ja mein Leben gerne in Bildern fest, und da sammelt sich einiges an.
Ehemalige Bekannte, Fast-Bekannte, sonstiges irrelevantes.
Zu tausenden Anlässen fotografiert.
Auch Dinge, die überhaupt nicht mehr wichtig sind, aber sowohl auf meinem PC als auch in meinem Kopf unnötigen Platz beansprucht haben.
Die Menschen, die wirklich waren, habe ich natürlich behalten.
Sogar von meinem letztklassigsten Ex sind noch Bilder da.
Nur das, was problemlos erst von der Festplatte und dann aus dem Kopf verschwinden kann, ist gelöscht worden.
Bilanz?
733 Fotos, die weg sind.
An die meisten kann ich mich jetzt schon nicht mehr erinnern.
Und ich bin immer noch nicht fertig.
Ballast abwerfen nennt man das wohl.
Manchmal muß man einfach loslassen, um den Kopf frei zu kriegen.

Neu auf meinem Wunschzettel: Ein Trecker.

"Fahr doch lieber Trecker, kannst Du volladen!"
Das meinte heute unser menschlicher Papagei zu mir, als ich mal wieder mit einer meiner 3 täglichen Rollstuhltouren unterwegs war.
Wo er Recht hat ...

Sein gestriger Schlachtruf "Ruckizucki Verkehrsfunk, Ruckizucki Verkehrsfunk, Ruckizuckiruckizucki!" war da weniger ergiebig.

Zukünftige Brillenschlange?

So langsam mache ich mir wirklich Gedanken, meine Brille tatsächlich auch in der Öffentlichkeit zu tragen.
Wie kommt's?
Ich merke immer mehr, daß es ohne nicht so richtig Spaß macht.
Ich würde zwar nicht grade behaupten, halbblind zu sein, aber ab einer gewissen Entfernung ist einfach alles verschwommen und nicht mehr klar zu identifizieren.
Ganz schlimm ist das ja bei Straßenschildern oder sonstige Beschriftungen, die andere Leute schon von Weitem entziffern können.
Ich muß da ziemlich nah ran.
Eigentlich hatte ich mir meine Brille vor ziemlich genau 2 Jahren auch mit dem Ziel zugelegt, sie dauerhaft zu tragen.
Nach den ersten "Ohne siehst du besser aus"-Reaktionen (Am kreativsten war ja "An dieser Brille erkennt man, daß du sie ohne Brille ausgesucht hast" ...) habe ich es dann darauf beschränkt, sie bloß zu Hause und natürlich immer am PC zu tragen.
Mittlerweile komme ich mir schon richtig nackt vor, wenn ich ohne Brille vor dem Computer hocke.
Wäre nicht schlecht, wenn es mir auch auf der Straße und im restlichen Leben so ginge, daß ich mich ohne Brille nicht wohlfühle.
Bisher bin ich dafür aber zu eitel, auch wenn ich selbst finde, daß manche Menschen mit Brille durchaus sexy sein können.
Und im Sommer gehe ich auch kaum ohne Sonnebrille raus.
Hm.

Eigentlich wären ja Kontaktlinsen für meinen Fall das Optimum, aber dazu bin ich zu sehr Weichei ...

Donnerstag, 16. November 2006

Besserwisser? Harmlos.

Es gibt nur eine Art von Menschen, die schlimmer ist als die, die alles wissen.
Die, die alles besser wissen.
Blöderweise sind das auch meistens die Exemplare, die eben nicht immer Recht haben und dann extrem pissig werden, wenn man versucht, mit so unglaublich umstrittenenen Mitteln wie gesundem Menschenverstand das Gegenteil zu beweisen.

Zumindest dachte ich bisher, daß das die schlimmsten Zeitgenossen wären.
Heute habe ich nämlich festgestellt, daß es noch eine Steigerung des Besserwissers gibt:
Den Besserkönner.
Aber wenn sich jemand gern für Gottes Geschenk an die Schöpfung hält, dann soll er doch.
Alles andere führt nur zu Scherereien.
Siehe Absatz 1.

Freunde

Ein Freund ist ein Mensch, der völlig unerwartet vorbeikommt, bloß um einem eine große Schüssel mit backofenwarmen selbstgemachten Pommes zu überreichen.
Ich mag diese kleinen Verrücktheiten.
Es ist komisch, daß man jemanden schon vermissen kann, obwohl man noch gar nicht weg ist.
Egal, wen ich in Berlin alles habe und noch kennenlernen werde: ER ist und bleibt unersetzlich.
Ich sehe stundenlange Telefonate, durchchattete Nächte und sehr viele Wochenendbesuche auf uns zukommen.
Schade, daß er nicht in meinen Koffer paßt ...

Mittwoch, 15. November 2006

Cursor? Maus? Pfeiltasten? - Hilfe!

Leute über 70 mit einem Computer vertraut zu machen kann extrem zermürbend sein.
Die ganze Zeit habe ich mich gefragt "Habe ich mich am Anfang auch so angestellt?".
Und das mit einem Programm, bei dem man bloß die Richtungstasten und Enter bedienen muß.
Mannohmann.
Ich spiele ja schon seit Ewigkeiten mit dem Gedanken, meiner Mutter einen PC zu besorgen.
Würde halt vieles leichter machen.
Und obwohl sie erst Anfang 50 und technisch ein ziemlicher Kämpfertyp ist (Im Gegensatz zu mir kann sie einen DVD-Recorder im Schlaf bedienen ...), befürchte ich fast dieselben Probleme.
Wenn man seit Jahren täglich mit einem PC zu tun hat, glaubt man gar nicht, wie kompliziert so eine Maschine sein kann.

Vergeßt Dragonball, Pokémon und Yu-Gi-Oh!

Ich war ja schon vor einiger Zeit völlig erstaunt, daß ein paar Kinder Heranwachsende im Bus Doppelkopf spielten.
Heute haben sich andere Kiddies über die Vertretung für ihren Physiklehrer ausgelassen, und folgender Satz erstaunte mich dann noch mehr:
"Die ganze Klasse hat Doppelkopf gespielt, und den hat das nicht gestört!"
Wird Doppelkopf demnächst der neueste Jugendtrend?
Wir haben in dem Alter unsere Klamotten verkehrtherum angezogen, um die Wette Tamagotchis gezüchtet und die ganz Harten Dummen haben Feuerzeuggas geschnüffelt.
Wir in unseren Übergröße-Stoffhosen mit den nicht dazu passenden Bomberjacken (Was war ich froh, als diese blöden Trends vorbei waren ...) wären nie im Leben auf die Idee gekommen, irgendwelche Kartenspiele zu machen.
Schon interessant, wie sich das in knapp 10 Jahren ändert.
Ich hoffe jetzt bloß, daß die Trends der 80er nicht wiederkommen.
Dieses Jahrzehnt habe ich zwar nicht wirklich miterlebt, aber die Zeitdokumente gefallen mir so ganz und gar nicht.
Auf pastellfarbene Anzüge mit Lederkrawatten und Schulterpolstern kann mein Kleiderschrank sehr gut verzichten.

Ja! Nein! Ja! Nein! Vielleicht!

Wirkliche Neuigkeiten zu meinem Umzugschaos gibt es heute nicht, nur ein paar Komplikationen.
Es sieht inzwischen sehr nach dem 1. Dezember aus ...
Bei so einer irrwitzigen Geschichte im Nacken muß ich mich wohl nicht wundern, wenn mittlerweile sogar mein Unterbewußtsein spinnt.

Böse Heidi Klum!

Sollte es einem zu denken geben, wenn einem zwar Heidi Klum normalerweise völlig am Poppes vorbeigeht, aber man dann einen sehr merkwürdigen Traum hat, in dem sie ihre Assistentin zum Weinen bringt?
Der 2. Teil meines Traums von letzter Nacht war dann auch nicht besser:
Ich wohnte in einem Hotelzimmer, in dem sich die Toilette in der Spülmaschine befand.
Also nicht zum saubermachen, sondern ganz fest installiert.
Völlig beknackt.
Ich sollte wohl vorm Schlafengehen keine Thunfischpizza essen.
Oder mir ein Zimmer in der Ballaburg reservieren.

Dienstag, 14. November 2006

Minus + Minus ergibt Plus mit Minuspunkten.

Manchmal sind viele kleine negative Sachen vielleicht doch für was größeres positives gut.
Wenn es ganz positiv kommt, könnte ich aber grade deswegen erst am 1. April (oder vielleicht schon am 1. März, nichts genaues weiß man nicht) zurück nach Berlin ziehen, aber hätte andererseits auch vorher kaum Zeit, da hinzufahren.
Mein Plan B war ja bisher gewesen, selbst im schlimmsten Fall trotzdem den kompletten Dezember dort zu verbringen.
Alte Freunde wiedersehen, mich halbwegs wieder einleben, Weihnachten mit der Familie unterm Christbaum sitzen, was man halt so macht.
Daß das alles nicht möglich wäre, ist der einzige Minuspunkt.
Wovon ich eigentlich rede?
Mein jetziger Arbeitgeber will mich eventuell doch noch etwas länger behalten.
Das war ja eine zeitlang mein absoluter Wunschtraum.
Und jetzt würde es halt helfen, die Zeit zu überbrücken, falls ich nicht schon im Dezember wieder nach Berlin ziehen kann.
Zumindest der Teil mit dem Arbeitgeber entscheidet sich in den nächsten Tagen.
Der Rest? Muß man schauen ...

Montag, 13. November 2006

Google liebt Microsoft.

... oder hat zumindest eine Abneigung gegen Firefox.
Wie ich darauf komme?
Seit knapp 3 Tagen kann ich mit meinem Firefox nicht mehr die blogger.com-Seite (Die ja zum Google-Konzern gehört) aufrufen, ohne daß mir der Browser abschmiert.
Die Konsequenz: Ich schreibe seitdem meine sämtlichen Einträge im Internet Explorer.
Da funktioniert es komplett reibungslos.
Es ist ja auch nicht grade eine Mordsanstrengung, extra für sowas einen 2. Browser zu öffnen, aber nerven tut es schon.
Hoffentlich kriegt sich das bald wieder ein, was auch immer es ist ...

Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, wir steigern das Bruttosozialprodukt ...

Heute war also der erste Arbeitstag nach einer Krankheitswoche.
Was habe ich verpaßt? Nichts weltbewegendes.
Was habe ich vermißt? Fast alles.
Schon erstaunlich, wie einem die Arbeit fehlen kann, wenn man mal eine Woche flachliegt.
Heute habe ich auch wieder eine Überstunde drangehängt, und gehe deswegen morgen eine Stunde früher nach Hause.
Wobei ich die Überstunde nicht wirklich als Arbeit empfunden habe, mit unseren Leutchen zum Sport zu gehen ist mehr Spaß als alles andere.
Ein bißchen Kegeln, im Kreis Bälle werfen, Gymnastik.
Koordinationstraining halt.
Kann man ja immer gebrauchen.
Und nebenbei habe ich meinen eigenen HulaHoop-Rekord gebrochen, auch wenn es nach spätestens einer Minute keinen mehr interessierte, wie lange das Ding noch um meine Hüften kreist.

Doch, es war ein netter Tag.

Sonntag, 12. November 2006

Nadel - Seifenblase - Peng!?

Was sagt man dazu?
Wenn es richtig blöd läuft, komme ich hier wegen diverser Schwierigkeiten doch nicht zum 1.12. weg.
Zumindest nicht so richtig, denn Berlin bedeutet mir einfach viel zuviel, um mich geschlagen zu geben.
Schlimmstenfalls müßte ich dann bis 1.April hin und her pendeln (Nicht täglich zum Glück, das wäre ja nicht zu schaffen) und es wäre alles ziemlich kompliziert.
Von den Kosten ganz zu schweigen.
Diese Gefahr hängt jetzt schon seit knapp über einer Woche am Horizont, aber da sich seitdem nichts nennenswert positives getan hat (Zum Glück aber auch nichts negatives) dachte ich mir, es wird Zeit, daß ich euch einweihe.
Damit sich keiner wundert, wenn der 1.Dezember da ist und plötzlich alles ganz anders ist als geplant.

Es ist alles verdammt kompliziert und ich hoffe immer noch, daß sich irgendwo wie durch ein Wunder eine unheimlich simple Lösung findet ...

Seid mir übrigens bitte nicht böse, daß ich vorerst nichts über die Hintergründe schreibe.
Das muß ich erstmal selbst alles für mich sortieren.
Zumindest ist keiner gestorben und es ist auch sonst niemandem was dramatisches passiert.
Es ist halt einfach bloß ... blöd.

Nachtrag, 2 Stunden später:
Es ist einfach bloß irre.
Grade erzählt mir jemand, daß er eine Idee hat, wie es doch noch klappen kann.
Genaueres erfahre ich morgen.
Kann mich mal bitte jemand erschießen?
Dieses dauernde Wechselbad der Gefühle und die
"Klappt es? Klappt es nicht?"-Zitterpartie sind doch wirklich nicht mehr zum aushalten.

Scheidungsopfer

Habe ich eigentlich bereits erwähnt, daß mich die McCartney-Scheidung alles andere als glücklich macht?
Die beiden zerstören damit immerhin einen meiner Lieblingswitze :(

Dating-Marathon

Auf der Arbeit habe ich es öfter mit Frauenzeitschriften zu tun, und in einer von denen war tatsächlich mal ein interessanter Artikel.
Es ging um eine nicht mehr ganz junge Amerikanerin, die in knapp einem Jahr über 150 Männer getroffen hat, um den Mann ihres Lebens zu finden.
Also ca. jeden 2. Abend ein Date mit einem Unbekannten.
Das Ende vom Lied?
Sie fand ihren vermeintlichen Traummann und die beiden sind inzwischen verheiratet.
Für mich wäre das ja nichts, auch wenn man das in Berlin ebenfalls relativ problemlos organisieren könnte.
Ich habe nämlich den Verdacht, daß man bei so einer hohen Date-Frequenz irgendwann mal so viele merkwürdige Typen getroffen hat, daß man viel mehr Dinge für "normal" hält und die Ansprüche sinken läßt.
Zumindest mir würde es so gehen.
Obwohl der Grundgedanke schon interessant ist: Bei so vielen Männern muß doch irgendwann mal ein passender dabei sein.

Doppelt gemoppelt

Ihr habt vielleicht auch schon bemerkt, daß manche Kommentare durch das neue Kommentarsystem doppelt eingetragen werden.
Da ich bisher noch nicht genau weiß, woran das liegt und wie ich das beseitigen kann, lösche ich die doppelten einfach per Hand raus, bis es neue Erkenntnisse gibt.
Also keine Gedanken machen, das liegt nicht an euch sondern am Blog :)

Die neuesten Merkwürdigkeiten …

Wie fast jede Woche die neuesten Suchanfragen:

- blau fläschchen gift totenkopf
- die skurrilsten weihnachtsgeschenke
- filterhülsen-stopfgerät anleitung
- in nylonstrumpfhosen zur Schule intimrasur
- kuran mädchen zu hund
- mit shahrukh gechattet
- oma hat sich früher selbstbefriedigt
- schreibweise 01:30 1 stunde 30 minuten
- gibt es ein Programm wie Skype für Sexchats?
- pfandbon fälschen
- spice girl bäuchlein
- was bedeutet größe 48
- wer trifft sich mit mir in osnabrück zum ficken
- rentner string ibiza
- eva herman jungfräulich
- nachbarin handschellen erlebnis
- sex mit bäckereiverkäuferin
- welcher mann aus bremen trägt auch feinstrumpfhosen
- augenbrauen zupfen arsch piercing
- nach vielem kussen flecken am kinn zuviel bart


Wie immer auch auf SearchRequest.

Samstag, 11. November 2006

Berufsblogs, die ich gerne lesen würde

Es gibt ja inzwischen einige Berufsblogs, und es sind auch ein paar ziemlich interessante dabei.
Es gibt eine Telefonsexanbieterin, einen Supermarktleiter, einen CallCenter-Agenten, eine Altenpflegerin, einen Pharmareferenten, einen Polizisten an der Notrufzentrale und natürlich viele Studenten.
Es gibt aber noch viel mehr interessante Berufe, über die sich ein Blog lohnen würde.

Wie wäre es mit einem Einzelhandelskaufmann? Einer Krankenschwester? Einem Friseur? Einem Tierpfleger im Zoo? Einem Bestatter? Einer Kellnerin? Einem Portier in einem Nobelhotel? Einer Lehrerin an einer Hauptschule? Einem Beamten auf dem Sozialamt? Einem Pizzaboten? Einem Kaufhaus-Weihnachtsmann?
Die erleben doch bestimmt alle ziemlich interessante Sachen.
Es kann ja nun nicht jeder exhibitionistisch genug für ein Blog sein, aber generell wäre es halt toll, wenn jede Branche von irgendeinem tollen, spannenden Blog abgedeckt wäre.

Momentan schießen deutschsprachige Blogs ja wie Pilze aus dem Boden (Obwohl wir europaweit noch ziemlich weit hinten liegen), und ich bin gespannt, was da noch alles kommt.

Haarige Todsünden

Frauen, ein guter Ratschlag: Laßt euch niemals eine Dauerwelle machen.
Auch keine Heimdauerwelle.
Es gibt nur wenige Frauen, denen so etwas steht, und selbst diese Frauen würde mit glatten Haaren höchstwahrscheinlich besser aussehen.
Außer Anja Antonowicz natürlich, aber das sind ja Naturlocken.
Ein warnendes Beispiel gegen Dauerwellen sehe ich jedenfalls alle paar Tage im Supermarkt meiner Wahl auf dem Kopf einer Kassiererin.
Die gute Frau sieht aus, als hätte sie einen ertrunkenen Pudel auf dem Kopf.
Was es noch schlimmer macht: Es ist ein leuchtend orange-gelber Pudel, weil diese Kassiererin sich offensichtlich nicht bloß selbst eine Dauerwelle gelegt hat, sondern sich auch selbst blondieren wollte.
Daß sie als eher herber Typ weder für Locken noch als Blondine geeignet ist, ist dann noch das Sahnehäubchen.
Verheerend.
Ich kann ja verstehen, daß man grade beim Blondieren böse Überraschungen erleben kann.
Alles schon selbst mitgemacht.
Daß man dann aber nicht SOFORT dunkler drüberfärbt sondern weiterhin so durch die Weltgeschichte läuft, kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Davon verschwinden zwar nicht die Kringellöckchen, aber zumindest sieht man dann nicht mehr ganz so verboten aus.

Ebenfalls ganz fies sind diese extremen Kurzhaarfrisuren, die meist dunkelbraun gefärbt werden und gerne von Schauspielerinnen zur Schau getragen werden, die in Fernsehkrimis als "Toughe Polizistin" oder so ähnlich agieren und eine Vorliebe für schwarze Ledermäntel im "Matrix"-Style haben.
Die meisten Frauen sehen doch mit sowas aus wie kleine Jungs mit Hormonproblemen.
Mir fallen zwar 2 Frauen ein, die auch mit dieser Frisur noch phänomenal ausahen, aber das ist die absolute Ausnahme.

Eigentlich könnte es mir ja auch egal sein wie Frauen rumlaufen, aber ich mag es einfach nicht sehen, wenn sich Menschen verunstalten.
Aus jedem kann man schließlich was machen.

Manchmal kommen sie wieder ...

Ich sehe ja immer noch sporadisch "Schmetterlinge im Bauch", und bin seit der 1. Folge leicht verschossen in Jochen "Klemmi" Klemm.
Was lag also näher, als mal nachzuforschen, wie eigentlich der Schauspieler heißt und wo man ihn sonst noch bewundern kann?
Ich erlebte etwas sehr überraschendes, denn "Klemmi" ist ein alter Bekannter, den ich eigentlich niemals wieder im Fernsehen sehen wollte.
Der Teenieschwarm der 90er.
Der Mittelscheitel des Grauens.
Der Prototyp aller singenden Soapstars.
Das weichgespülte Milchbrötchen schlechthin.
Christian Wunderlich.
Manche Leute profitieren eben doch vom Alter.

Kleine Gegenüberstellung:


Ich wäre da im Leben nicht drauf gekommen.

Donnerstag, 9. November 2006

Was ich mich schon immer frage ...

Ich habe grade angefangen, zum ersten Mal seit Ewigkeiten meinen zweitliebsten Hape Kerkeling-Film "Die Oma ist tot" zu schauen.
Im Vorspann fiel mir dann etwas auf, was mich schon bei so einigen Filmen irritiert hat.
Wie üblich liefen die Namen der Schauspieler durchs Bild, und als letztes dann
Als Gast: Charles M. Huber
Wie kann man in einem Film als Gast dabei sein? Bei einer Serie ist mir das ja geläufig und völlig klar, aber in einem Film?
Worin genau unterscheidet sich der Kurzauftritt von in dem Fall C.M. Huber von den Kurzauftritten der vielen anderen, die ganz normal als piefige 0815-Mitwirkende aufgeführt waren?
Weiß da zufällig jemand die Lösung?

PS:
Ich bemerke grade, daß da derselbe untalentierte pummelige Kinderdarsteller wie in Club Las Piranjas mitspielt.
Da hatte ich mich ja schon gewundert, daß der nicht nach dem ersten Drehtag ausgetauscht wurde.
Aber warum dreht man dann noch einen 2. Film mit ihm? O_O

Bastelstunde mit Daniel, die Zweite

Ich habe heute wieder die Auswirkungen meiner krankheitsbedingten Schlaflosigkeit zum Blog-Tuning benutzt, und es gibt tatsächlich was neues zu meinem Kampf gegen das Kommentarsystem.
Guckt es euch mal an, ich denke, ich habe es geschafft.
Ab sofort kann man die Kommentare direkt auf dieser Seite nicht bloß lesen, sondern auch gleich schreiben.
Und mit CoComment sind sie jetzt auch kompatibel, falls das jemand nutzt.
Der kurze Umweg über die häßliche Standard-Kommentarseite läßt sich aber wohl generell nicht vermeiden :/

7:28, nachtragend wie immer:
Sofern euer Browser Cookies akzeptiert, könnt Ihr jetzt sogar immer sehen, wieviele neue Kommentare es seit dem letzten Besuch zu jedem Eintrag gab.
Das ist doch mal Service.

08:08, doppelt nachtragend:
Es ist vollbracht, die normale Blogger-Antwortseite ist komplett ausgemerzt und findet auf diesem Blog nicht mehr statt.
Alles schön auf einer einzigen Seite, ohne häßliche Unterbrechungen.
Bin ich gut oder bin ich gut?

Mittwoch, 8. November 2006

Ungeahnte Talente

Wer hätte das gedacht?
Ich kann ein Schloß mit einer Kreditkarte knacken.
In weniger als 2 Minuten.
Naja, eigentlich war es die Mitgliedskarte vom Gaycityclub, aber beeindruckt bin ich trotzdem von mir und meinen verborgenen Fähigkeiten.

Lebensweisheiten - Im Dutzend billiger

Ich habe grade ein wenig (OK, ehrlich gesagt eine halbe Ewigkeit) am Blog herumgebastelt.
Jetzt gibt es nicht nur eine seeeehr hübsche Änderung der Kommentarfunktion (Einfach mal draufklicken ...), sondern auch oben bei der Blogbeschreibung einen Haufen Lebensweisheiten und andere schlaue Sprüche zum lesen, auswendiglernen, verinnerlichen.
Oder was auch immer Ihr damit vorhabt.
Bei jedem Reload der Seite gibt es nach dem Zufallsprinzip eine andere.
Und das schönste: Ich kann unbegrenzt viele hinzufügen.
Bin gespannt, was da noch alles zusammenkommt.

Außerdem funktionieren jetzt auch endlich Trackbacks/Backlinks.
Zumindest würden sie funktionieren, wenn ich sie nicht wieder ausgeschaltet hätte.
Optisch haben die mich nämlich immens gestört, und wirklich lebenswichtig sind die ja nicht.
Ach so, und das Archiv ist in ein platzsparendes Drop Down-Menü verwandelt worden.

Was gibt es abschließend zu sagen?
HTML ist eine ganz grauenhafte Sache.
Aber wenigstens praktisch.

PS:
Wenn man bei einem Eintrag auf die Einzelansicht geht (Also einfach auf die hellblau unterlegte Uhrzeit ganz unten klicken), gibt es neuerdings die Möglichkeit, sich nacheinander durch sämtliche vorigen Einträge zu klicken.
Spart das scrollen.
Diese Funktion habe ich zwar schon letzte Woche eingebaut, aber ich dachte mir, ich erwähne es einfach mal.

Nachtrag:
So, jetzt sieht man im Seitenmenü auch die letzten Kommentare.
Und schaut mal ganz nach oben an den Rand eures Browsers: Ich kann jetzt auch mit dem Seitentitel Blödsinn treiben.
Seeeeehr schön.
Als nächstes wird nochmal am Kommentarsystem gebastelt, aber erstmal brauche ich ne Verschnaufpause ...

Heureka!

Meine Probleme mit Firefox 2.0 sind passé.
Dank Tab Mix Plus sind die Tabs wieder unten, wo sie hingehören, und verhalten sich auch sonst so, wie ich es gerne hätte.
Super.
Das 2.0-kompatible Update für diese großartige Erweiterung gibt es übrigens hier, falls es jemand noch nicht entdeckt hat.

Spam: Dümmer gehts nimmer.

Grade bei Gayromeo:
Hi, Ich finde, dass dein profil sehr gut zu meinem fast, also warum sollten wir uns nicht mal treffen für unverbindlichen Sex? Stehst du auf harten Sex? Ich ja, ich bin allerdings eher passiv und lasse mich nageln ohne Ende. Wenn ich jetzt schon dran denke bekomm ich einen Ständer. Schreib mir doch eben eine kurze sms von Sehnsuechte.com aus. Dort musst du nur mein Profil suchen und mir dann schreiben, die Nachricht wird automatisch auf mein Handy weitergeleitet. Ich heiße dort Channelboy.
Und wenn du möchtest schicke ich dir auch mal eine heiße mms die fsk 18 ist *zwinker* Ich bin jetzt schon geil auf dich!
Alex
So blöd kann doch wirklich keiner sein.

Dienstag, 7. November 2006

"Danke, liebe Grashalme, daß Sie alle erschienen sind ..."

Gestern gab es mal wieder ein Erlebnis mit einer Bewohnerin, daß mich unsere Behinderten fast ein wenig beneiden läßt.
Sie ist Autistin und nimmt deswegen ihre Umwelt nur sehr bedingt wahr.
Gestern lief sie ganz einsam und allein einen Pfad entlang und hatte keine Ahnung, daß ich knapp 20 Meter hinter ihr war.
Plötzlich blieb sie stehen, drehte sich in Richtung Wiese und verbeugte sich.
Dann warf sie einen Handkuss.
Als würde da ein völlig begeistertes Publikum stehen und all ihre Fans würden total ausrasten, weil sie auf dem Weg zum Mittagessen ist.
Wahnsinn.
Solche Vorstellungen hätte ich auch gern mal.
Obwohl die Realität manchmal nahe dran ist, wenn man morgens das Gelände betritt.

Nur noch weniger als 20 Arbeitstage .. langsam ist es ein wirklich komisches Gefühl.

Blöde Grippewelle.

Jetzt hat sie mich auch erwischt.
Die letzten Tage habe ich ja schon schwankende Krankheitsanzeichen gehabt -Sogar unsere Bewohner haben mir schon Tips gegen Erkältung gegeben, von Halswickeln über Tee bis zu einer Flasche Rum war da alles dabei- aber heute kamen dann alle Symptome zusammen.
Eklig.
Heute bleibe ich erstmal hustend und fiebernd im Bett, und morgen geht es dann zum Arzt.
Mein Hausarzt ist ja zum Glück einer der wenigen in Osnabrück, die Mittwochs Sprechzeiten haben ...

Spaß in Tüten

Was Skurriles am Rande:
Wir haben letztens auf der Arbeit festgestellt, daß eine bestimmte Bewohnerin nicht in eine Mülltüte paßt.
Das war aber weniger dramatisch, als es sich anhört: Wir wollten keine Leiche wegschaffen, sondern bloß eine provisorische Regenhaube basteln.
Der gelbe Sack war zu klein.
Oder die Schultern zu breit, je nachdem.
Der Versuch, aus der Tüte ein provisorisches Kopftuch zu basteln, scheiterte ebenfalls.
Improvisation ist alles, aber auch da stößt man manchmal an seine Grenzen.

Montag, 6. November 2006

Daniels Postecke



Diese liebe Karte hatte ich grade in meinem Briefkasten.
Danke, Penny!
Und sorry, daß ich grade nicht an den Scanner komme und die Handykamera nehmen mußte ...

Sonntag, 5. November 2006

Es geht dem Ende zu ...

In exakt 8 Wochen ist es wieder soweit: Silvester.
Langsam kann man sich also schon Gedanken machen, wie man in das Jahr 2007 hineinschlittern möchte.
Wie üblich werde ich bis Mitternacht wohl mit Freunden und ein paar Long Island Ice Tea und Sushi-Häppchen in unserer Silvester-Stammkneipe HT in Friedrichshain sitzen, um Mitternacht auf dem Bürgersteig das Feuerwerk anschauen, dabei ABBAs "Happy New Year" singen und dann gegen 1 Uhr schauen, wo uns die Nacht hintreibt.
Irgendeine Privatparty?
Oder was öffentliches?
SchwuZ? Busche? Kino International? GMF?
Bisher bin ich ja an Silvester mit den Privatpartys am besten gefahren, ich bin gespannt, wohin es mich dieses Mal verschlägt.

Wer ist schon Harry Potter?

Nachdem ich mit meinem letzten Buch schon seit ein paar Tagen durch bin (Die letzten beiden Kapitel hätte man ersatzlos streichen sollen ... dann wäre es perfekt), wird es Zeit, daß ich eines meiner allerliebsten Lieblingsbücher mal wieder hervorkrame: Der goldene Kompass von Philip Pullman.
Was passt besser zur kalten Jahreszeit als ein Buch voller Eisbären, Polarlichter, Hexen und Nordpol-Expeditionen?
Und vielleicht schaffe ich es ja dieses Mal, direkt im Anschluß die Fortsetzungen Das magische Messer und Das Bernstein-Teleskop zu lesen.
Die beiden habe ich jeweils nur einmal hinter mir und das ist schon ein paar Jahre her, wird also Zeit für eine Auffrischung.
Und auf die Bombast-Verfilmung im nächsten Jahr mit Nicole Kidman als eiskalte Mrs. Coulter freue ich mich jetzt schon wie ein kleines Kind ...

Bye Bye Arschgeweih ...

Es ist mal wieder Zeit für die merkwürdigsten Suchanfragen der letzten Zeit.
Ausnahmsweise unkommentiert, weil mir zu soviel geballtem Blödsinn im Moment wirklich die Worte fehlen ...

- +totenkopf +makeup +anleitung
- blog "laut beim Sex"
- charlize.theron+intimrasur
- fotos die in der disco universum gemacht wurden
- fälschen ausweis zigaretten
- geschwollenes zäpfchen im rachen
- ich bin 13 jahre alt brauche was kostenloses zum aufgeilen
- poppers richtig anwenden
- singleblues übersetzen in deutsch
- Friseur Smiley berlin Arbeitsverträge
- randalierer in sm girls gelandet
- wie kriege ich krankschreibung um neuen job zu suchen?
- youtube bye bye arschgeweih
- lafee mitternacht sexueller
- My Big Love Ich liebe Dich!!!Als ich dich das erste Mal auf einem Bild sah, da war mir schon am anfang klar, dass ich dich nicht nur mag, wo ich da so einsam in meinem bettchen lag!Leider warst du noch vergeben, also konnte ich nicht s
- welche hausnummer hat michelle hunziker?
- autisten windeln wechseln videos

Kleine Änderung am Rande ...

So schnell kann das gehen: Dieses Blog ist jetzt unter www.grosstadtkind.de zu erreichen.
Die Blogspot-Adresse war mir zu lang, und diese .de.vu-Adresse war ja keine Dauerlösung.
Und man weiß ja nie, wofür es mal gut ist ...

Samstag, 4. November 2006

Schnäppchen? Ausgewachsener Schnapp!

Grade bei Amazon gefunden ...
8 Cent sparen.
Wahnsinn.

Wer braucht schon Schamgefühl?

Donnerstag war also nicht der einzige merkwürdige Tag.
Freitag ging es nämlich weiter.
Eine Bewohnerin hat -trotz arktischer Temperaturen- im Freien ganz ungeniert die Hose heruntergelassen, ihren Slip heruntergezogen, sich hingehockt und in aller Seelenruhe auf die Wiese gepinkelt.
In Anwesenheit von 2 Fensterputzern und meiner Wenigkeit.
Da klappte mir einfach bloß der Unterkiefer runter.
Da war es mir wirklich wesentlich lieber, als ich sie damals auf der Herrentoilette erwischt habe.
Damit waren die seltsamen Erlebnisse aber noch nicht erledigt.
Knapp eine halbe Stunde später begegnete mir ein Bewohner, der auf dem Weg zum Klo war und es ziemlich eilig hatte.
Woran ich das erkannte?
Sein Dödel hing aus der Hose.
Weia.
Ihr denkt jetzt, daß das schon das letzte Erlebnis dieser Art am Freitag war?
Falsch gedacht.
Eine Kollegin kriegte sich vor Lachen kaum noch ein, als sie einem Bewohner seine Jacke auszog.
Dieser Mann hatte vor ein paar Wochen die Angewohnheit entwickelt, dauernd die Hose fallen zu lassen und sich zu präsentieren.
Das ist ihm aber Gott sei Dank ziemlich schnell ausgetrieben worden.
Jedenfalls hat meine Kollegin ihm Freitag die Jacke ausgezogen und wir stellten fest, daß der Kerl eine brandneue Methode gefunden hatte, sich zur Schau zu stellen:
"Er" hing oben aus der Hose raus.
Da fällt einem doch nix mehr ein.

Auf der Arbeit sehe ich mehr Dödel als privat.

Normalerweise hat man solche Erlebnisse nur sehr selten, aber am Freitag kam es dann alles sehr geballt.

Marienkäfer flieg ...

Ob Karneval, Fasching, Halloween oder sonstwas: Wer einen über 50jährigen Mann als Marienkäfer verkleidet, hat doch wirklich nicht mehr alle Latten am Zaun.

[Heute mal wieder kryptisch]

Freitag, 3. November 2006

Angeber!

Dieses Bild hat mir meine Mutter heute früh per MMS geschickt.
Text?
Wir haben Schnee!
Super.
Leicht fies.

Muckelig durch den Winter!

Ich habe ja vor ein paar Wochen bereits eine Liste aufgestellt mit den Worten, die ich in Niedersachsen gelernt habe.
Heute kommt ein weiteres hinzu: Muckelig.
Bedeutet: Schön warm.
Bisher kannte ich nur einen Menschen, der dieses Wort verwendete, und hielt es für eine Macke liebenswerte Eigenheit.
Heute hat sich aber herausgestellt, daß das hier tatsächlich ein verbreitetes Wort ist.
Naja, dann mache ich es mir jetzt auch mal ein bißchen muckelig und genieße meinen Feierabend.

Rauhe Sitten und kuriose Werbeslogans

Heute gesehen: Ein mit Kreide geschriebenes Schild vor einer Zoohandlung in der Innenstadt.
Aufschrift?
Chinchillas
in modischem Pastell und Grau
Der nächste Winter kommt bestimmt!
O_O
Der Kleintransporter, der mir danach über den Weg fuhr, war da schon lustiger.
Der Firmenname Glas Deppen ist ja schon ein Kracher, aber das wirkliche Highlight war der Werbeslogan "Duschen mit Deppen!".

Donnerstag, 2. November 2006

Was raus muß, muß raus?

Liegt heute irgendwas in der Luft?
Oder ist internationaler "Vergiß deine Kinderstube"-Tag?
Es fing schon an, als ich unterwegs zur Arbeit war.
Auf dem Weg zur Bushaltestelle lief nämlich vor mir ein Mann, der hemmungslos seine Blähungen auslebte.
Nach Feierabend lief dann eine Frau an mir vorbei, die völlig ungeniert rülpste.
Als nächstes begegnete mir jemand, der aus einem nicht wirklich ersichtlichen Grund in vollster Lautstärke schimpfte wie ein Rohrspatz.
Als ich dann einen Abstecher zu PLUS machte (Plötzlicher Heißhunger auf Bratkartoffeln), war die sonst freundliche Verkäuferin plötzlich extrem zickig.
Ein normaler Tag war das heute wirklich nicht.

Petrus ist ungerecht.

Wenn man sich so umhört, könnte man meinen, daß schon jeder den ersten Schnee gesehen hat.
Außer mir, natürlich.
Sogar in Berlin war es heute morgen weiß.
Nur Osnabrück macht da eine Ausnahme.
Wird das hier bald mal was?
Wenn es schon so eiskalt ist, soll es gefälligst auch schneien.
Aber nein, stattdessen regnet es.
Nicht zu fassen.
Obwohl sogar schon schleichend die Vorweihnachtszeit anfängt.
Grade auf der Arbeit könnte ich mich ja schneetechnisch austoben: Schneemann bauen, Schneeballschlachten ...
Doch, das wäre nett.

Traumjob für Masochisten

Körperliche Unversehrtheit und die Arbeit mit Behinderten sind wohl 2 Dinge, die sich nur schwer unter einen Hut bringen lassen.
Heute hat mir ein Mädel blitzschnell die Fingernägel in die Hand gegraben bis Blut floß.
Super.
Meine rechte Hand sieht wegen verschiedener kleiner Unfälle (Backofen, Dornenstrauch, noch eine Kneifattacke ...) im Moment eh schon aus, als hätte ich sie unter einen Mähdrescher gehalten.
Auf eine Verletzung mehr oder weniger kommt es da auch nicht mehr an.
Außerdem kann man ja inzwischen Gott sei Dank Handschuhe tragen ohne aufzufallen.

Wegen der Sache mit den Fingernägeln bin ich übrigens überhaupt nicht böse, sondern sogar irgendwie stolz.
Die Verursacherin ist sehr stark autistisch, und sowas ist ihre Form der Kontaktaufnahme.
Sie kann einfach ihre Kräfte nicht kontrollieren.
Also war das von ihr eigentlich absolut lieb gemeint und schon ein Kompliment, daß sie mit mir Kontakt wollte.

Da macht man was mit ...

Nichts Süßes und nichts Saures

Ist Halloween eigentlich dieses Jahr ausgefallen?
Hätte ich nicht gewußt, daß der 31. Oktober ist, hätte ich es jedenfalls nicht gemerkt.
Kein einziges klingelndes Kind vor der Tür, keine verkleideten Kiddies in der Stadt.
In Berlin hatte man an Halloween keine ruhige Minute, aber in Osnabrück?
Nichts los.
Es hat mir ja absolut nicht gefehlt, alle 5 Minuten Sturmklingeln durch verkleidete bettelnde Kinder zu haben, aber merkwürdig war es schon.
Hat sich dieser Trend schon wieder erledigt, oder ist das in Osnabrück einfach nicht verbreitet?

"Voll wie ein Schiff" ...

... hätte mein Lieblingsbosnier meinen gestrigen Zustand genannt.
Ich hätte eher gesagt, ich war bepackt wie ein Esel.
Alles fing mit einer blöden Idee an:
Ich war mit meinem aktuellen Buch fast fertig, also nahm ich zusätzlich noch ein neues Buch mit.
2 dicke Wälzer in der Tasche.
Dazu noch der übliche Kram wie Handy, Zigaretten, Geldbörse, Schlüssel und die um diese Jahreszeit unverzichtbaren Taschentücher.
Dann kam ich auf die grandiose Idee, in der Mittagspause noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen.
Ein bißchen was für den Haushalt und zusätzlich Haargel, weil meine Haare durch den Dauerregen am Vormittag komplett im Eimer waren und ich aussah, als wäre ich ertrunken.
Nachdem ich dann noch shoppen war, in einer Postfiliale am Ende der Welt mein Paket abgeholt hatte und noch ein 2. Mal Lebensmittel besorgt habe, hätte ich wirklich keine Feder mehr untergekriegt.
Ich habe mich selten so sehr gefreut, wieder zu Hause zu sein und den ganzen Kram ablegen zu können.

Das Leben am Polarkreis

Eben habe ich gesehen, daß es heute Schneeschauer geben soll.
Na super.
Nachdem es gestern schon gehagelt hat und man bei sämtlichen Zigarettenpausen fast erfroren ist -Kampfrauchen nannte eine Kollegin das, wie Recht sie doch hatte- wird es heute also so richtig frostig.
Daß wir ausgerechnet heute mit unseren Behinderten auf den Jahrmarkt wollen, ist natürlich auch ganz tolles Timing.
Naja, solange ich nicht wieder wie beim Schneechaos im letzten Jahr 2 Tage ohne Strom dasitze, soll es mir recht sein.
Und solange es da genügend Glühweinstände gibt, wird uns auch keiner erfrieren.

Mittwoch, 1. November 2006

Modenschau wider Willen

Falls mich heute jemand bei meinen sämtlichen obligatorischen 6 Gängen übers Gelände gesehen hat, muß er denken, daß ich einen Knall habe.
Zuerst war ich mit einem schwarzen Regenschirm unterwegs.
Dann -als der Schwarze kurz nach der 1. Rollstuhltour kaputt ging- mit einem bunten Regenschirm.
Danach mit einem blauen Regencape.
Und als letztes mit einem schwarzen Regencape.
Hat sich alles blöderweise so ergeben.
Zumindest war ich für ein paar Leute das Highlight des Tages.
Die haben wahrscheinlich noch drauf gewartet, daß ich mit einem 5. Regenschutz vorbeikomme und Schaulaufen mache.

Nicht von Pappe.

Nachdem ich heute nach dem ganzen Shoppingstreß eine Karte von meinem Paketboten unter der Wohnungstür fand, durfte ich sie endlich in den Händen halten: Buffy, Staffel 7.
Meine Befürchtungen, daß diese Staffel neben den anderen wie ein Fremdkörper aussieht, haben sich zum Glück nicht bestätigt.
Von Außen sieht das Ding genauso wie die anderen aus.
Als ich allerdings den Inhalt aus der Pappbox schüttelte, erschreckte ich mich: Ich hatte die kurze Befürchtung, Amazon hätte mir eine VHS-Kassette geschickt.
So sieht das nämlich aus.
Zum Glück befinden sich in dieser Plastikhülle aber die 6 DVDs, und dadurch hat sich mein Problem mit der fehlenden halben Staffel erledigt.
Ich kaufe die komplette 6. Staffel für knapp 30€ und verschenke dann die erste Hälfte, die ich als Pappbox hier zu stehen habe.
Dann fällt es auch nicht negativ im DVD-Regal auf.
Schön, wenn es so einfach ist.

Geschlechtsabhängiger Körperumfang

Heute habe ich mir mal wieder die Frage gestellt, warum Kleidergrößen für Männer und Frauen komplett unterschiedlich sind.
Mein neuer Mantel ist Größe 48, was wohl "lang und schmal" bedeutet.
Größe 48 bei Frauen wäre wohl eher nicht ganz Kate Moss "kurz und breit".
Warum kann man das nicht vereinheitlichen?

Turboshopping

Da heute in ganz Osnabrück der Winter ausgebrochen ist und es fast ununterbrochen gehagelt und geregnet hat, wurde es Zeit für einen neuen Wintermantel.
In meinem Kleiderschrank finden sich zwar mehrere Jacken für die kalte Jahreszeit -Fellmantel, Cord-Kurzmantel, Regenjacke, Daunenjacke- aber nichts mit Kapuze.
Clevererweise hatte ich von diesen Sachen heute allerdings keine an, weil ich dachte, es würde sich noch nicht lohnen.
Falsch gedacht.
Jedenfalls ging ich also nach der Arbeit in die Innenstadt, um was vernünftiges zu besorgen.
Eigentlich wollte ich mir ja erst im Dezember in Berlin einen neuen Mantel besorgen, aber heute konnte ich einfach nicht mehr warten.
Nachdem ich knapp 15 Minuten durch C&A gestöbert habe, fiel mein Blick urplötzlich auf den Mantel, den ich die ganze Zeit vor meinem geistigen Auge gesehen hatte: Aus schwarzem Cord, mit einer grauen Kapuze.
Sehr schön.
Er überschritt zwar mein vorher selbstgesetztes Limit ein wenig, aber es hat sich gelohnt.
Eigentlich wollte ich ja auch noch Schuhe und eine Tasche besorgen, aber das kann noch ein paar Tage warten.

Der andere Eintrag ...

... ist nicht weg, sondern nur vorerst deaktiviert.
Spontane Gefühlsausbrüche sollten eben doch nicht ungefiltert ins Blog.
Ich entschärf den heute nachmittag mal ...